Der Ruf nach dem nächsten Sieg
Bobingen muss beim „Spezialproblem“ Gundelfingen ran
Der TSV Bobingen gastiert am Sonntag um 17 Uhr beim Tabellensechsten Gundelfingen in der Brenzhalle. Die beiden Teams trennen zwar vier Plätze, doch der Punktvorsprung der Bobinger beträgt lediglich zwei Zähler – gute Voraussetzungen für eine spannende Partie.
Der TV Gundelfingen hat es dieses Jahr schwerer als andere Vereine der BOL-Schwaben. Das liegt weder am Kader noch am Trainer, sondern vielmehr an der Hallensituation. Ein Problem, das der Gastmannschaft nur allzu vertraut scheint. In Gundelfingen ist die Halle jedoch nicht undicht, sondern sie wird für größere Dinge als für den Sport genutzt: Flüchtlinge. Für die Sportler sicherlich keine leichte Situation, müssen sie doch auswärts trainieren und spielen. Darunter litt in Bobingen vor zwei Jahren die Trainingsbeteiligung. Die Tabelle spricht dafür, dass Gundelfingen den Anschluss an die Spitze gehalten und sich so in eine gute Ausgangssituation gebracht hat. Punkte ließ der TV lediglich bei einem sehr knappen Spiel gegen Haunstetten und bei deutlicheren Niederlagen gegen Schwabmünchen und Göggingen liegen. Ähnlich sieht es beim TSV aus, der nun auch auswärts seine Leistung zeigen muss, um gegen den Drittplatzierten der vergangenen Saison zu bestehen. Mittlerweile besteht auch die traurige Gewissheit über die Verletzung von Kreisspieler Florian Winkler. Wie schon sein Bruder Matthias am Anfang der Saison, hat er sich im Spiel gegen Haunstetten II bei einer Landung nach einem Wurf das Knie verdreht und sich dabei das Kreuzband gerissen. „Verletzungsprävention ist ein wichtiger Bestandteil unseres Trainings. Aber sie bringt nichts, wenn man zweimal so ein unfassbares Pech bei der Landung hat“, so der Trainer Dominik Mrasek.
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