Messen mit den Meistern
Das Sportpistolenteam der Singoldschützen Großaitingen ist Bezirksoberliga-Sieger. Wir haben mithilfe der Experten getestet, wie schwer es ist, aus 25 Metern eine Zielscheibe zu treffen
Ich lege an, versuche, Kimme und Korn in Einklang zu bringen. „Du musst unten an der Scheibe anhalten“, hat mir Robert Weber vorher mit auf den Weg gegeben. Er muss es wissen. Weber gehört zum erfolgreichen Sportpistolenteam der Singoldschützen. Die wurden nicht nur Meister in ihrer Bezirksoberliga, auch im Vergleich mit den anderen Bezirksoberligasiegern in Schwaben hatten sie die Nase vorn.
Also gut. Ich versuche, die dezent zitternde Hand zu beruhigen. Es gelingt so halbwegs. Ich gebe den ersten Schuss ab, der Rückschlag der Kleinkaliberwaffe ist nicht stark, aber er überrascht mich trotzdem. Mittels des Fernrohrs neben mir will ich die 25 Meter entfernte Zielscheibe ansehen um herauszufinden, ob ich getroffen habe. Aber egal ob mit oder ohne Brille, ich sehe nichts. Ich feuere die vier Schuss ab, die noch im Magazin sind. Nochmals Kontrolle. Nichts zu sehen. Wenn der Schießstand das nächste Mal verputzt wird, muss ich wohl helfen. Robert Weber sieht auch nach. „Du musst weiter unten anlegen, alle zu weit oben“, analysiert er. Also gut. Nun versuch ich es in Westernmanier. Anlegen und eine schnelle Serie. Ein Achter springt dabei raus, einer geht in die vier. Beim dritten Versuch höre ich auf Robert Weber. Ruhig. Die Pistole auch mal runter nehmen. Siehe da. Eine Neun, ein Siebener, zwei Vierer. Ich fühle mich großartig. Draußen im Stüble zeigt mir Robert Weber die Ergebnisse von Wilhelm Hämmerle, Josef Wegscheider, Hans Schuster und ihm vom Finalwettkampf, sprich dem Wettkampf, mit dem die Großaitinger bester Bezirksoberligist in Schwaben wurden. Robert Weber brachte es da bei drei Durchgängen auf 135 Ringe, Wilhelm Hämmerle sogar auf 144 Ringe. 150 sind möglich.
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