Mit einem Bein im Gefängnis?
Mindestlohn Die Probleme des Ralph Hufschmied, alles richtig zu machen
Schwabmünchen Es ist und bleibt sicherlich noch lange ein Dauerbrenner: das Thema Mindestlohn. Ganz besonders brennt es Vereinen unter den Nägeln, da sie immer noch keine gesicherten Aussagen dazu erhielten, wie sie damit umzugehen haben und wie sie oder ihre Vorsitzenden es vermeiden, zum Steuersünder zu werden. Deshalb meldete sich der Vorsitzende des FC Königsbrunn, Ralph Hufschmied, bei „Jetzt red i“ in Königsbrunn zu Wort, ging aber so unzufrieden wieder nach Hause wie er gekommen war. Wir führten danach ein Gespräch mit ihm.
„Wir haben unsere großen finanziellen Problem überwunden. In Zukunft wollen wir alles richtig machen. Doch das kann vor allem beim Thema Mindestlohn nicht gelingen“, so Hufschmied, der bisher keine ausreichende Auskunft dazu erhielt, wie die Abrechnung seiner wie auch immer bezahlten Spieler und Mitarbeiter richtig zu tätigen ist, ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen. Seinen Auskünften nach besteht ein Arbeitsverhältnis und muss Mindestlohn laut Arbeitsministerin Andrea Nahles ab 450 Euro, laut kommunalen Unfallversicherung ab 200 Euro und laut BLSV ab 250 Euro bezahlt werden. „Ab welcher Summe muss ich jetzt also einen Spieler oder Mitarbeiter anmelden und damit zum Beispiel Steuern und Versicherung bezahlen?“, fragt sich Hufschmied und fügt hinzu: „Der BLSV ist auch keine Hilfe. Und wenn ich beim Finanzamt frage, dann bekomme ich wieder eine andere Meinung gesagt. Wie ich es auch mache, ich mache es wohl immer falsch.“
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