Triathlon: Weniger ist mehr

Wie Gabriela Harnischfeger nach Verletzung wieder meisterlich wurde

Bobingen Die Verletzung ist überstanden. Jetzt greift Gabriela Harnischfeger wieder an. Und sie war gleich in ihrem ersten Wettkampf des Jahres erfolgreich.

In diesem Jahr lief alles etwas anders bei ihr als in den Jahren zuvor. „Ich hatte einfach andere Schwerpunkte in meinem Leben gesetzt und recht locker, unseriös und sporadisch trainiert. Absolut nach dem Spaßfaktor, wie zu Beginn meiner Triathlonkarriere . So hatte ich auch erst mal keinerlei Fokus auf Wettkämpfe“, erzählt sie. Sehr spontan fuhr sie doch zu den bayrischen Meisterschaften über die olympische Distanz in Kulmbach. „Nach der langen Pause fühlte sich alles wieder komplett neu an“, so Harnischfeger, die Zweifel hatte, ob ihr reduziertes Training reichen würde. Doch mit dem Startschuss und dem Sprung in den Trebgaster Badesee lief dann alles wie von selber. Nach 23 Minuten. rannte sie aus dem Wasser und stieg dann auf ihr gelibtes Rad um. Trotz einiger Höhenmeter fuhr sie nach 1:14 Stunde in die zweite Wechselzone ein. „Einige Sekunden habe ich verwirrt meine Schuhe gesucht und bin dann aber zügig auf die zehn Kilmoter lange Laufstrecke gegangen, die auch nicht ganz flach war.“ Harnischfeger war überrascht, wie locker und leicht es lief. Nach 46 Minuten war sie mit einer Gesamtzeit von 2:24 Stunden und Platz in der Damenwertung im Ziel, dominierte allerdings souverän ihre Altersklasse. „So kann es gerne weitergehen. Ich bin gespannt, wie es in zwei Wochen auf den deutschen Meisterschaften in Düsseldorf läuft.

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