Hallenfußball: ...bis auf eine kleine bittere Pille

VonReinhold Radloff

Die A-Jugend des TSV Schwabmünchen schwimmt auf einer Erfolgswelle

Erfolgsverwöhnt sind die Fußball-A-Junioren des TSV Schwabmünchen seit ein paar Monaten. Sie eilen nicht nur auf dem Rasen von Sieg zu Sieg, sondern auch in der Halle. Trotzdem: Zuletzt, bei der schwäbischen Meisterschaft, lief es nicht ganz nach Wunsch.

Wer mal Bayernliga oder noch höher spielen will, der sollte sich dafür schon als Jugendlicher empfehlen. Nicht ganz uneigennützig, auch aus finanziellen Gründen, handelt der TSV Schwabmünchen also, wenn er versucht, seinen Nachwuchs so hochklassig wie möglich spielen zu lassen und ihm eine möglichst gute Ausbildung zu bieten. Unter anderem bei der A-Jugend ist das inzwischen ganz gut gelungen. Im Oktober löste das Trainerteam Finke/Holzmann das Gespann Antunes/Ness ab. Seitdem geht es bergauf. Kein Wunder, konnte doch mit Rene Finke der ehemalige A-Jugend-Bundesliga-Trainer des FCA verpflichtet werden, der im Team mit Andi Holzmann hervorragende Arbeit leistet. Die beiden Bobinger harmonieren, im Gegensatz zu ihren Vorgängern, bestens und haben die Jungs voll im Griff. „Uns kommt es nicht nur auf die sportliche, sondern auch auf die menschliche Ausbildung an, und wir fahren eine strenge Linie, natürlich mit dem nötigen Feingefühl.“ Neben dem Erlernen von Technik und Taktik geht es bei den beiden viel um Themen wie Toleranz, Pünktlichkeit, Konsequenz und Umgang miteinander.

Reinhold Radloff TSV Schwabmünchen