Klassik Radio AG: Musik im Ohr

Seit fünfzehn Jahren ist Sven Hausdorf im Vertrieb von Klassik Radio tätig. Seine langjährige Erfahrung als Verkäufer gibt er als Mentor an den Vertriebsnachwuchs weiter. Auch Daniel Rosenbauer hat das einjährige Traineeprogramm am Augsburger Standort des Radiosenders erfolgreich durchlaufen und betreut heute als Key Account Manager nationale Kunden. Beiden Kollegen gemeinsam ist die Begeisterung für das eigene Produkt und die absolute Kundenorientierung.

Wie wird man, salopp gesprochen, zum Radiomann?

Sven Hausdorf: Nach vielerlei beruflichen Stationen im In- und Ausland, darunter Österreich, Australien, Neuseeland und England, fing ich im Jahr 2000 bei Klassik Radio an. Ich setzte damals vor allem auf Empfehlungs-Marketing und individuelle Kundenbetreuung: ein Konzept, das wir bis heute mit großem Erfolg umsetzen. Verkaufen ist nicht unbedingt eine Fähigkeit, die man im Studium lernt. Bei mir kam das auch durch meinen Vater, der selbst ein sehr erfolgreicher Vertriebler war. Vertrieb ist, was mir Spaß macht.

Daniel Rosenbauer: Ich wuchs in Augsburg auf und studierte hier Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Management und Marketing, machte den MBA an der Partneruniversität in Colorado/USA und arbeitete eine Weile in München. Die Medienbranche hat mich immer schon gereizt. Klassik Radio bot mir genau das, was ich mir erhofft hatte – und ich war das tägliche Pendeln leid. Jetzt bin ich in drei Minuten zu Fuß im Büro, quer durch den Wittelsbacher Park.

Hören Sie das Programm von Klassik Radio auch selbst?

Rosenbauer: Ich habe eine hohe Affinität zu dem Produkt, das ich verkaufe. Man muss als Vertriebler das Produkt verstehen und den Nutzen dahinter sehen. Schon als Student lief in meinem Stammcafé in der Maximilianstraße der Sender im Hintergrund. Ich war also vorher schon Fan, jetzt allerdings noch mehr als früher (lacht). Ich höre unsere Themenkanäle wie den Lounge- oder den Cinema-Kanal und natürlich die Handy-App.

Wie fühlen Sie sich als Senior-Experte in einem jungen Team?

Hausdorf: Wir haben eine sehr offene Unternehmenskultur, alle sind per du, und Lachen ist nicht verboten. Zugleich wird hier sehr hart gearbeitet. Ein gesunder Konkurrenzkampf im Vertrieb gehört auch dazu. Die jungen Kolleginnen und Kollegen kopieren einen häufig, man sieht sofort, dass sie dazulernen. Insgesamt kann ich sagen, dass wir sehr gute Leute hier haben, die gut zueinander passen.

Sie haben schon viel von der Welt gesehen. Was hält Sie in Augsburg?

Hausdorf: Ich komme aus Weil am Rhein, im Dreiländereck direkt an der Schweizer Grenze. Schon als Kind zogen wir sehr oft um. Seit 1995 wohne ich in der Augsburger Innenstadt, gleich hinter der City-Galerie. Wir haben uns auch nach einem Reihenhäuschen umgesehen, aber festgestellt: Es gibt keine schönere Wohnung in solcher Toplage!

Rosenbauer: Augsburg ist nicht nur meine Heimat, sondern ein großer Teil meines Lebens. Ganz wichtig für mein Hobby, das Fliegenfischen, sind die vielen Flüsse mit guter Wasserqualität. Ich bin im Fischereiverein, seit ich acht Jahre alt war. Ein- bis zweimal in der Woche gehe ich zum Fischen. Ich stehe im Wasser und vergesse alles um mich herum. Und wenn man an das schöne Abendessen denkt – um so besser. Zuhause habe ich einen Räucherofen, mit dem wir einmal im Monat ein Fischessen veranstalten.

Hausdorf: Ich fahre Ski, seit ich noch keine drei Jahre alt war, arbeitete als Skilehrer und verbrachte den Sommerurlaub bis vor Kurzem regelmäßig auf einer Berghütte in der Steiermark. Neu entdeckt habe ich meine Begeisterung für das E-Biken. Auch beim Radeln mit Motor spürt man die Beine, man bewegt sich an der frischen Luft, und wir machen auch mal größere Touren.

Was erfüllt Sie?

Rosenbauer: Ich halte die richtige Balance im Leben. Man sollte ein glückliches Leben haben, und das geht meiner Meinung nur in der Gegenwart und mit einem gesunden Blick in die Zukunft.

Hausdorf: Ich brauche eine Aufgabe, die mich auslastet. Ich war ein lebhaftes Kind und bin bis heute immer in Aktion, immer unterwegs. Doch ich habe festgestellt, dass es auch viele interessante Ziele in der Nähe gibt. Es gab schon Sonntage, wo ich mein Rad geschnappt habe und durch alle kleinen Gassen in der Stadt fuhr, in die ich mit dem Auto nicht komme. Total spannend: Man entdeckt dabei so viel!

Ella Hüther-Martelli von der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH führte das Interview.

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