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Auf Spurensuche

Erforscht man die Bedeutung der Straßennamen, so kann man häufig einen Blick in die Geschichte werfen.
Foto: freshidea, Fotolia.com

Die Straßennamen einer Stadt bergen viele spannende Geschichten

Ein Netzwerk an Straßen – das prägt unsere Heimat. Wie selbstverständlich kommen wir heutzutage auf geteertem Untergrund von A nach B. Die Vielfalt der Straßen macht es möglich: „1917 amtlich benannte Straßen, Wege, Plätze sowie der Adressierung dienende Ortsteile, wie Siebenbrunn oder Radegundis, findet man im Augsburger Straßenverzeichnis“, erklärt Wilfried Matzke, der Leiter des Geodatenamts der Stadt Augsburg.

Doch es kommt nicht auf die Quantität an. Viel spannender ist ein genauer Blick auf die Schilder: Hinter den Straßennamen verbergen sich oft spannende Anekdoten. Ein Grund, für uns die Schilder in Augsburg einmal unter die Lupe zu nehmen.

In Deutschland ist es in der Regel nicht üblich, Straßen nach lebenden Personen zu benennen. Jede Gemeinde kann ihre Regeln selber festlegen. „In Augsburg wurde beschlossen, dass Personen frühestens zwei Jahre nach ihrem Ableben mit einem Straßennamen gewürdigt werden“, berichtet Matzke. In wenigen Fällen stimmte der städtische Ältestenrat einer Verkürzung dieser Frist zu.

Die Geschichte dahinter

„In Augsburg lohnt sich ein Blick auf die meist blauen Straßenschilder der Altstadt“, weiß Matzke. Dank der bis zu 800 Jahre alten Namen kann man in die Vergangenheit der Stadt reisen. So wird an Märkte (Obstmarkt) oder an das Textilgewebe (Färbergässchen) erinnert. Bei manchen Straßen kann man auf die Gegebenheiten schließen (Weite Gasse). Auch an berühmte Familien (Fuggerstraße, Welserplatz) oder Stadtheilige wird mit Straßennamen gedacht (Afragässchen). Wer durch die Heimat schlendert und auf die Schilder achtet, kann sicherlich noch viele weitere Geheimnisse entdecken. Auch wenn man als Anwohner in „Zur Spinnerei“ aufgrund der Zweideutigkeit vielleicht nicht ganz begeistert ist.

Wir haben einige Besonderheiten zusammengefasst:

- Der längste und der kürzeste Straßenname
Die „Oberbürgermeister-Dreifuß-Straße“ bei der City-Galerie ist mit 32 Zeichen der längste Augsburger Straßenname. Die Straße „Tal“ in Haunstetten trägt mit drei Zeichen den kürzesten Namen. Dort als einziges Anwesen besitzt eine Gärtnerei mit „Tal 3“ die kürzeste Augsburger Adresse überhaupt.

- Straße, wechsel dich
Einige Straßen sind im Laufe der Zeit dreimal umbenannt worden. So hieß die einst zentrale Straße von Haunstetten ursprünglich „Obere, Mittlere und Untere Hauptstraße“. Im Jahr 1933 wurden die drei Teile zur „Adolf-Hitler-Straße“ und diese 1945 dann zur „Hauptstraße“. Seit 1956 wird als „Bürgermeister-Widmeier-Straße“ an Xaver Widmeier erinnert, der 33 Jahre lang als Bürgermeister zur modernen Entwicklung vom Stadtteil Haunstetten beitrug.

- Unbemerkt zu neuem Namen

Die „Maximilianstraße“ wurde umbenannt und kaum einer hat es bemerkt. Im Jahr 1809 nach dem Ende der Reichsstadt-Ära musste die Straße dem bayerischen König Maximilian I. huldigen. 1957 erfolgte eine Umbenennung: Die „Maximilianstraße“ wurde dem deutschen Kaiser Maximilian I. gewidmet. So  blieb der Name unverändert.

- Straßen mit Tippfehlern

Einige Straßennamen sind amtlich richtig, aber rechtschreiblich oder historisch falsch. Zwei Beispiele: Zur Lechhauser Eingemeindung  wurde der preußischen Militärschriftsteller Georg Heinrich von Berenhorst gewürdigt, jedoch falsch als „Bärenhorststraße“.  Beim zweiten Beispiel ist ein falscher Ort verewigt: Der „Göhlsdorfer Weg“ soll nicht an die Gemeinde Göhlsdorf bei Potsdam, sondern an Gölsdorf erinnern. Dieses Dorf südlich von  Berlin war bei der Schlacht von Dennewitz umkämpft.

Auf der Service-Seite der Augsburger Allgemeinen Stadtausgabe erläutert das Geodatenamt der Stadt Augsburg täglich einen der Augsburger Straßennamen.

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