Als das „Capitol“ noch ein Kino war
Von 1919 bis 1999 liefen am Moritzplatz ungezählte Filme über die Leinwand. Die restauriere Fassade wurde prämiert. Welche Rolle Jakob Fugger der Ältere bei dem Gebäude spielt.
Aus riesigen roten Großbuchstaben ist das Wort „CAPITOL“ gebildet. Sie stehen auf dem Vordach eines im Blickfeld stehenden, stilistisch ungewöhnlichen Gebäudes am Moritzplatz. „Capitol“ hieß ursprünglich das Kino in diesem Haus. Vor über 17 Jahren endete die Kino-Epoche: Im Januar 1999 lief der letzte Film. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die auffällige Aufschrift ein Stockwerk höher. Die Kino-Ära endete: Das einstige „Filmtheater“ wurde von Gastronomie abgelöst. Die sieben Buchstaben „sanken“ bei einer Fassadenrestaurierung tiefer.
Aus stadtbekanntem Lokal am Judenberg wurde 1919 ein Kino
Ein historischer Treppengiebel aus einer sehr frühen Bauepoche ist an der Hangseite zum Judenberg erhalten. Der Judenberg ist eine fußläufige Verbindung zwischen der Maximilianstraße auf der Hochterrasse und dem tiefer liegenden Lechviertel. Das abseitige Gemäuer des „Capitols“ ist dem geschwungenen Verlauf des Judenbergs angepasst. Diese Hausseite steht nicht im Blickfeld. Sie wurde deshalb 1919 kaum umgestaltet, als die ursprünglich schlichte Fassade zum Moritzplatz ihr heutiges Aussehen bekam. Der Grund für diese „Aufhübschung“: 1919 zog das Kino ein.
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