Das tragische Schicksal erfolgreicher jüdischer Geschäftsleute
Am Martin-Luther-Platz erinnert eine Gedenkplatte an die Familie Friedmann. Ihr Kaufhaus wurde in der NS-Zeit zwangsverkauft - ein dunkles Kapitel in der Augsburger Geschichte.
Die Kreissparkasse Augsburg ließ 2010 an ihrer Zentrale am Martin-Luther-Platz eine Gedenkplatte anbringen. Die ausführliche Inschrift auf der Metalltafel erläutert die Geschichte des Vorgängerbaus und ihrer Besitzer. Bis 1939 waren dies Ludwig Friedmann und seine Schwester Jenny. Es waren der Großvater und die Großtante von Miriam Friedmann, die 1942 in den USA geboren wurde. Sie übersiedelte in die Heimat ihrer Vorfahren. Sie lebt in Augsburg und bemühte sich erfolgreich um die Tafel an der aufs Engste mit ihrer Familiengeschichte verbundenen Stelle.
Auf dem Platz der Kreissparkasse stand das große Geschäftshaus von „Friedmann & Dannenbaum, Weiß-, Strumpf- und Wollwarenhandlung en gros“. So steht es im Adressbuch für 1902. Die Anschrift lautete damals „Litera B 258 Annaplatz“. Der Annaplatz heißt seit 1933 Martin-Luther-Platz und das Haus „B 258“ bekam 1938 die Anschrift Martin-Luther-Platz 5.
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