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Kauf vor Ort
13.08.2015

Vertrauen auf Kompetenz in Weiß

Foto: Foto: privat

Regionale Apotheker sind wichtige Bezugsperson für ihre Kunden. Dr. Matthias Schneider, Sprecher der Apotheker im Landkreis Dillingen gibt außerdem Tipps zur Reiseapotheke

Brigitta Ernst

In die Stadt gehen oder doch schnell im Internet bestellen? Eine Frage, die sich viele Verbraucher inzwischen stellen – nicht nur, wenn es um ein neues Notebook oder ein paar Schuhe geht.

Viele Deutsche sind auch dazu übergegangen, Medikamente online zu ordern. Wir sprechen mit Apotheker Dr. Matthias Schneider, Pressesprecher der Apotheker im Landkreis Dillingen, über die Lage.

Dr. Schneider, inzwischen kauft jeder Vierte seine Medikamente im Internet. Wie sehen Sie die Entwicklung?

Dr. Matthias Schneider: Natürlich bekommen wir die Konkurrenz aus dem Internet zu spüren. Allerdings ist das Argument vieler Käufer, dass es günstiger wäre, nur teilweise richtig. Daher gilt es, das differenziert zu betrachten, denn in erster Linie hängt es von der Art der Arznei ab. Für rezeptpflichtige Medikamente zahlt der Kunde in jeder Apotheke den gleichen Preis. Dabei übernimmt die Krankenversicherung die Kosten, der Versicherte zahlt zehn Prozent zu. Pro Packung sind das mindestens fünf, aber höchstens zehn Euro – und nie mehr als der tatsächliche Preis. Auch Versandapotheken dürfen auf verschreibungspflichtige Medikamente keinen Nachlass gewähren – auch nicht, wenn sie in einem anderen EU-Land sitzen.

Allerdings muss man natürlich Fairness halber sagen, bei nicht rezeptpflichtigen Arzneimitteln können die Online-Apotheken ganz andere Rabatte gewähren. Da sie weniger Personalkosten und Aufwand haben und minimalen Kundenkontakt – auch das spart Zeit und damit Geld. Damit können niedergelassene Apotheker nicht mithalten. Trotzdem starten wir genauso Rabattaktionen auf ausgewählte Produkte. Darüber hinaus haben wir andere Stärken und sehen auch, dass viele das zu schätzen wissen.

Wie sehen die Vor-Ort-Vorteile für die Kunde konkret aus?

Dr. Matthias Schneider: Bei der Vielzahl der Apotheken ist eine stationäre Apotheke fußläufig zu erreichen. Durch die Notdienste sind auch die Nächte und Wochenenden abgedeckt. Wer ständig Medikamente benötigt, hat seine Stammapotheke und ist dort bekannt. Dieser persönliche und individuelle Kontakt ist für viele Patienten sehr wichtig. Der Apotheker kennt den Kunden und dessen Medikamente. Im persönlichen Beratungsgespräch kann man Fragen ausführlich beantworten oder auf Neben- oder Wechselwirkungen eingehen. Außerdem bekommen Stammkunden einen Dauerrabatt in den meisten Apotheken oder es gibt ein eigenes Bonussystem für Kundentreue. Ist ein Medikament nicht vorrätig, kann es in der stationären Apotheke innerhalb von Stunden, spätestens zum nächsten Tag, bestellt werden. Bei Bedarf wird dieses auch nach Hause geliefert. Und ganz nebenbei kann man in der Apotheke auch ein Schwätzchen halten. Fazit: Für viele Patienten dürfte die Vor-Ort-Apotheke daher der deutlich bequemere Weg sein, vor allem wenn es um eine akute Erkrankung geht. Daher: Rezept vom Arzt holen, rein in die Apotheke. Wer rezeptpflichtige Medikamente dagegen im Internet bestellt, zahlt zwar keine Versandkosten. Er muss aber das Rezept vorab per Post beim Versender einreichen. Dieser ist verpflichtet, das Medikament zwei Tage nach Eingang der Bestellung auszuliefern. Es ist also wesentlich aufwändiger und zeitintensiver.

Gerade in der Reisezeit ist es wichtig, mit einer guten Reiseapotheke in den Urlaub zu fahren. Was empfehlen Sie für eine Reiseapotheke bei Autoreisen ins benachbarte Ausland?

Dr. Matthias Schneider: Bei unseren europäischen Nachbarn ist die Ärzte- und Apothekenversorgung ähnlich wie in Deutschland, daher benötigt man nur eine kleine Reiseapotheke. Dazu zählen Arzneimittel gegen Durchfall und Verstopfung, falls man das Essen nicht verträgt. Schmerzmittel mit fiebersenkender Wirkung sind ebenfalls von Vorteil, da sie vielseitig einsetzbar sind. Gerade bei diesen heißen Temperaturen sollte man ein Nasenspray mitnehmen, da Klimaanlagen häufig die Nasenschleimhäute austrocknen lassen, außerdem etwas zum Lutschen gegen Halsschmerzen. Desinfektionsmittel und ein paar Pflaster komplettieren das Reiseset. Wer Insulin nehmen muss, sollte es im Hotelzimmer-Kühlschrank lagern. Ist man länger im heißen Auto unterwegs, bietet sich eine Kühlbox an. Gegen Reisekrankheit hilft Vomex, das ist allerdings im Ausland rezeptpflichtig – bei uns nicht. Das sollte man also noch hier besorgen.

Was empfiehlt sich, wenn es in exotische Länder geht?

Dr. Matthias Schneider: Die Grundversorgung ist die Gleiche. Daneben ist die Mitnahme von Elektrolytpulver sinnvoll, falls man Verdauungsprobleme bekommt, da dies schnell zu viel Flüssigkeitsverlust sorgt, was in der Hitze exotischer Reiseziele dem Körper besonders zusetzt. Chroniker sollten sich mit genug Nachschub zuhause versorgen, da spezielle Medikamente im Ausland häufig nicht so leicht zu beschaffen sind, oder zu wesentlich höheren Kosten. Daneben ist es wichtig, einen mehrsprachigen Notfallausweis und Arztbescheinigung dabei zu haben, dass man beim Zoll keine Schwierigkeiten bekommt. Außerdem ist es ratsam, sich im Vorfeld zu informieren, welche Impfungen nötig sind und ob man hierzu noch einen Schutz hat. Das steht im Impfbuch. Tetanus und Hepatitis sind in jedem Fall ratsam. Malaria, Gelbfieber etc. sind von der Region abhängig. Was hier benötigt wird, das weiß Ihr Apotheker, oder im Sonderfall auch das Tropeninstitut München.

Viele bringen Arzneimittel aus dem Ausland mit, was halten Sie davon? 

Dr. Matthias Schneider: Davon ist dringend abzuraten. Häufig werden diese Medikamente nicht fachgerecht gelagert, liegen zum Beispiel in der Sonne und verlieren ihre Wirkung. Daneben könnten Sie bei der Einfuhr Probleme mit dem Zoll bekommen. Außerdem können Sie nie sicher sein, ob es eine Medikamentenfälschung ist, da die Herkunft nicht nachvollziehbar ist.

Woran erkennt man Fälschungen?

Dr. Matthias Schneider: Als Laie fast nicht, da die Verpackungen häufig sehr gut gemacht sind, aber die Inhaltsstoffe nicht mit dem Original 100 Prozent übereinstimmen. – und das kann im Ernstfall lebensbedrohlich werden. Auch das ist ein weiterer Grund für den sicheren und seriösen Kauf vor Ort.

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