Roboter singt und tanzt mit alten Leuten
Alle zwei Wochen besucht der Roboter Emma eine Wohn-Gruppe für alte Menschen.
Ein Student aus Kiel hat einen Roboter gebaut.
Kiel ist eine Stadt im Bundes-Land Schleswig-Holstein.
Der Roboter heißt Emma.
Emma sieht ein bisschen aus wie ein Mensch:
Sie hat zum Beispiel ein Gesicht und Augen.
Sie kann sich alleine bewegen.
Und sie kann auch ein paar Sätze sprechen.
Trotzdem ist sie eine Maschine.
Sie ist wie ein Computer in einem Menschen-Kostüm.
Der Student Hannes Eilers hat Emma gebaut.
Jetzt ist Roboter Emma manchmal zu Besuch in einer Wohn-Gruppe.
In der Wohn-Gruppe wohnen Menschen mit Demenz.
Demenz ist eine Krankheit.
Bei der Krankheit vergessen die Leute viele Sachen.
Sie brauchen dann auch Betreuung und Pflege.
Für Betreuung und Pflege gibt es in Deutschland zu wenig Mitarbeiter.
Manche Leute hatten deswegen die Idee:
Roboter können bei der Betreuung und Pflege helfen.
Wissenschaftler und Forscher arbeiten an der Idee.
Forscher ist ein Beruf.
Forscher suchen nach neuem Wissen.
Oder bauen Sachen, die noch niemand gemacht hat.
Und testen die dann.
Zum Beispiel auch Maschinen.
Oder Roboter wie Emma.
Die Bewohner aus der Wohn-Gruppe in Kiel haben Spaß mit Emma.
Emma hat einen kleinen Bildschirm am Bauch.
Dort können die Bewohner zum Beispiel Lieder aussuchen.
Roboter Emma spielt dann die Lieder und die Bewohner tanzen dazu.
Emma hat auch eine kleine Kamera am Kopf.
Damit kann sie Fotos machen.
Die Bewohner sehen die Fotos dann auf dem Bildschirm am Bauch.
Emma kann auch Fragen beantworten.
Die Bewohner können sie zum Beispiel fragen:
Woher kommst du?
Dann antwortet Emma:
Ich komme aus Paris, das ist in Frankreich.
Emma wurde in einer Werkstatt in Frankreich gebaut.
Die Bewohner von der Wohn-Gruppe finden Roboter Emma toll.
Sie haben viel Spaß, wenn Emma zu Besuch kommt.
Aber Roboter Emma kann viele Sachen auch nicht.
Zum Beispiel Pflege-Arbeit am Körper machen.
Oder ein richtiges Gespräch führen.
Es muss immer auch Menschen als Betreuer geben.
Aber wenn sie mit den Robotern zusammen-arbeiten:
Dann können die Roboter eine Unterstützung sein.
Zum Beispiel:
Wenn Roboter Emma zu Besuch kommt:
Dann bewegen sich die Bewohner.
Sie tanzen oder gehen mit Emma spazieren.
Das ist auch gut für die Gesundheit.
Oder Emma spielt alte Lieder und die Bewohner singen mit.
Das ist für viele eine schöne Erinnerung an die Kindheit.
Nachrichten in Leichter Sprache
Übersetzung: Carola Nagel
Prüfer und Prüferinnen: Elisabeth Huber, Anna Markmüller, Daniela Gumpinger, Maria Hütter
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