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Skispringen
03.01.2015

Anders Jacobsen - der fliegende Klempner

Skispringer Anders Jacobsen ist wieder ganz oben.
Foto: Fredrik von Erichsen (dpa)

Anders Jacobsen hat schon einige Höhen und Tiefen erlebt. Momentan ist der norwegische Skispringer wieder ganz oben auf der Schanze.

Jeder kennt sie, diese Geschichte vom Tellerwäscher, der durch harte Arbeit zum Millionär wird. Im Fall von Anders Jacobsen müsste sie heißen: vom Klempner zum Spitzensportler. Diesen Weg ging der Skispringer aber alles andere als geradlinig. Der 29-jährige Norweger hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Sie handelt von großen Erfolgen, von Motivationsproblemen, von schweren Verletzungen, von Rücktritten und von Comebacks.

Skispringen Innsbruck: Anders Jacobsen gehört überraschend zu Favoriten

Bei der Vierschanzentournee, die am Sonntag in Innsbruck in die dritte Runde geht, gehört er überraschend zum Kreis der Favoriten. Jacobsen belegt in der Gesamtwertung Platz vier. Mit vielem hatten die Experten gerechnet, sogar mit einem deutschen Sieg – aber nicht mit Jacobsen. Vor 13 Monaten hatte er sich das Kreuzband gerissen und seitdem unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainiert. Zum Beginn der Saison hüpfte er noch durch den unterklassigen Continentalcup und fiel selbst dort nicht übermäßig auf. Erst im letzten Moment schaffte er es dank des Bauchgefühls seines Trainers Alexander Stöckl in die norwegische Mannschaft.

Eine gute Entscheidung, denn das wortkarge Nordlicht ist in einer ähnlichen Form wie zu den Zeiten seines ersten großen Triumphes. Der gelang ihm 2006/2007, als er gerade seine erste Weltcup-Saison absolvierte. Auf Anhieb gewann er die Vierschanzentournee.

Anders Jacobsen holte sich den Sieg in Garmisch-Partenkirchen.
Foto: Fredrik von Erichsen (dpa)

Auch damals hatte niemand mit ihm gerechnet. Neben dem Training arbeitete er immer noch als Klempner. Erst spät gab er den Job auf, das Leben als Tourneesieger ist deutlich einträglicher. Es folgten Erfolge im Weltcup, bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver gewann Jacobsen Bronze mit der Mannschaft. In ihm reifte aber auch die Erkenntnis, dass Skispringen nicht das Einzige ist, was ein Mann mit seinem Leben anfangen kann. Die komplette Saison 2011/2012 setzte er aus. Grund: Motivationsprobleme.

Im Januar 2011 hatte seine Frau Brigitte den gemeinsamen Sohn Isak zur Welt gebracht, den er wegen gesundheitlicher Probleme häufig zum Arzt fahren musste. „Ich wollte nicht mehr den ganzen Winter unterwegs und von meiner Familie getrennt sein“, sagte Jacobsen im Rückblick. Stattdessen kaufte er ein Haus und renovierte es. Nebenbei zeigte er bei der norwegischen Version der TV-Show „Let’s dance“ seine Qualitäten als Tänzer. „Ich wollte sehen, ob ich hart genug bin, um einen Idioten aus mir zu machen.“ Erst eine Blinddarmentzündung zwang ihn zum Aufgeben.

Im vergangenen Winter war dann die Lust aufs Fliegen wieder da. Jacobsen kehrte in den Weltcup zurück – bis er sich beim Skifliegen am Knie verletzte. Aber auch diesen Rückschlag hat er scheinbar mühelos weggesteckt. Gut möglich, dass es bald heißt: vom Außenseiter zum Tourneesieger.

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