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Leichtathletik
03.08.2017

Auf die Plätze

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Vom 4. bis 13. August blickt die Sportwelt auf London. Für einen ist die WM das Ende einer einzigartigen Karriere. Andere sind schon zurückgetreten und dürfen sich trotzdem noch einmal auf eine Medaille freuen

Für Jennifer Oeser wird die Weltmeisterschaft in London ein letzter Höhepunkt ihrer langen Karriere. Die Siebenkämpferin aus Leverkusen wird London mit einer Silbermedaille im Gepäck verlassen – das ist schon jetzt sicher. Sie muss dafür nicht einmal schnell laufen oder hoch springen, nur das Treppchen erklimmen. Schnell gelaufen und hoch gesprungen ist sie vor sechs Jahren bei der WM 2011 im südkoreanischen Daegu. Dafür gab es Bronze hinter der russischen Weltmeisterin Tatjana Tschernowa und der Britin Jessica Ennis. Anfang dieses Jahres wurde Tschernowas Dopingprobe, wie das heute bei großen Sportveranstaltungen üblich ist, einem Nachtest unterzogen. Was 2011 verborgen geblieben war, kam sechs Jahre später ans Licht. Die Probe der Russin enthielt das Anabolikum Turinabol. Sie musste alle Medaillen zurückgeben, die sie ab 2011 gewonnen hat, sämtliche Ergebnisse wurden annulliert, Ennis und Oeser rückten auf. „Ich freu mich sehr darüber, in London nach über sechs Jahren der Gerechtigkeit ein Stück näherzukommen“, schrieb die 33-jährige Polizeihauptmeisterin auf ihrer Facebook-Seite. Dabei profitiert sie auch von der neuen Politik des Weltverbandes, die Sportler öffentlich zu ehren. Bisher fand die Übergabe der Medaillen an Nachrücker formlos oder per Post statt. Oeser ist nur eine von elf Einzelsportlern und fünf Staffeln, die der Weltverband IAAF wegen nachträglich ermittelter Dopingvergehen ihrer Konkurrenten nach oben stuft.

Für die Leichtathletik, die neben dem Radsport als besonders dopingbelastet gilt, keine erfreuliche Einstimmung auf die WM. Aber wenn der Dopingsumpf trockengelegt werden soll, dann bedarf es eines enger geknüpften Kontrollnetzes, das vor allem über den Trainingsbetrieb geworfen wird. Also haben die IAAF und der britische Leichtathletik-Verband in den vergangenen zehn Monaten 2000 Blut- und Urinkontrollen durchgeführt. Außerdem gab es 600 Blutkontrollen für den biologischen Pass und zur Entdeckung des Wachstumshormons HGH. Weitere 600 Urintests finden während der WM statt, um Steroide oder das Blutdoping-Mittel Epo aufzuspüren. Wer es durch all diese Kontrollen schafft, darf sich trotzdem nicht sicher sein. Bei Nachanalysen der WM 2005 mit verfeinerten Methoden flogen 27 Sünder auf. Auch im russischen Dopingskandal hält der Weltverband an seiner harten Linie fest. Fünf Tage vor WM-Beginn entschied das IAAF-Council, die seit November 2015 dauernde Suspendierung des russischen Verbandes beizubehalten. Es wird also keine russischen Weltmeister geben. Dafür aber mit hoher Wahrscheinlichkeit wenigstens einen jamaikanischen. Usain Bolt will in London ein letztes Mal die große Leichtathletik-Bühne betreten und über 100 m sowie mit der Staffel seine WM-Titel Nummer zwölf und 13 gewinnen. Andererseits spürt der 30-Jährige inzwischen die jahrelangen Belastungen, was ihn häufig zum Arzt seines Vertrauens, dem Münchner Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt führt. Auf die 200 m verzichtet Bolt, obwohl dem Weltrekordler (19,19 Sekunden) auch dort der Titel sicher wäre.

Und die Deutschen? 71 Athleten hat der Deutsche Leichtathletik-Verband nach London geschickt. Als Titelkandidaten gelten einzig die Speerwerfer: Olympiasieger Thomas Röhler und Rekordhalter Johannes Vetter. Aussichtsreich starten Siebenkämpferin Carolin Schäfer sowie die beiden Zehnkämpfer Rico Freimuth und Kai Kazmirek. Diskus-Star Robert Harting ist eher Jäger. Läuft alles rund, dürfen vielleicht auch Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz und die 4x100-m-Staffel um Gina Lückenkemper mit einer Medaille liebäugeln – genau wie Hochspringer Mateusz Przybylko. Der Weltverband schüttet insgesamt 7,3 Millionen Dollar Preisgeld aus. Für Gold gibt es 60000 Dollar, für Silber und Bronze 30000 bzw. 20000 Dollar. Ein Weltrekord bringt 100000 Dollar extra. (mit dpa)

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