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Eishockey
03.06.2014

Augsburger Panther: Das Finanzierungsmodell steht

Mann aus der Panther-Chefetage: Martin Horber ist einer der Gesellschafter bei dem Eishockey-Erstligisten aus Augsburg.
Foto: Fred Schöllhorn

Panthergesellschafter Martin Horber spricht im Interview über das Interesse der Fans in Augsburg, das Curt-Frenzel-Stadion und die Arbeit für die weitere Lizenzierung in der Liga.

Ende Mai mussten die Unterlagen für die Lizenzierung bei der Deutschen Eishockey-Liga eingereicht werden. Wie umfangreich ist das Paket?

Horber: Das sind locker 30 Seiten voller Zahlenmaterial.

Worauf legen die Prüfer Wert?

Horber: Wir müssen einen Haushaltsplan vorlegen, der mit den Plan-Ist-Zahlen der vergangenen Saison verglichen wird. Das alles muss mit Fakten hinterlegt sein. Unser Finanzierungsmodell steht. Wir gehen davon aus, dass es von der DEL wie in der Vergangenheit abgesegnet wird.

Wer ist für diese Hausaufgaben bei den Panthern zuständig?

Horber: Das ist eine konzertierte Aktion aus Steuerberaterbüro, Geschäftsstellenmitarbeitern, Hauptgesellschafter Lothar Sigl und mir.

Wie war die vergangene Saison aus wirtschaftlicher Sicht?

Horber: Wie in den Jahren zuvor zufriedenstellend. Wir hatten das Glück eines sehr guten Zuschauerzuspruchs. Über 5200 Fans im Schnitt – damit hat keiner gerechnet. Das hat uns natürlich auch bei den Investitionen im Curt-Frenzel-Stadion weitergeholfen.

Das betrifft den Pantherclub....

Horber: Ja, die Einrichtung in diesem Teil des Stadions wurde allein von uns getragen und die Maßnahmen sind ja noch nicht abgeschlossen. Es gibt einen Raum im Norden mit Blick auf Bahn zwei, den wir ebenso ausbauen wollen wie die danebenliegende Küche. Wir gehen davon aus, dass die Stadt Augsburg vertragsgemäß die vorbereitenden Arbeiten übernimmt und wir den weiteren Ausbau zwischenfinanzieren. Die Stadt sorgt zusätzlich für den Ausbau der Kioske und lässt eine neue Beleuchtung installieren.

Wie wichtig sind für die Panther die Zuschauer-Einnahmen?

Horber: Das macht bei uns im Etat mehr aus als bei anderen Klubs und ist schon gar nicht zu vergleichen mit Fußballklubs. Da spricht man von lediglich zehn bis 12 Prozent des Haushalts, die durch Zuschauer finanziert werden.

Aus welchen Quellen speist sich der Etat der Panther?

Horber: Es sind in der Hauptsache vier: Die Sponsoreneinnahmen machen die Hälfte aus, dazu kommen die Eintrittskartenerlöse sowie die Einnahmen aus dem Stadioncatering und dem Fan-Artikel-Verkauf, der sich bei uns sehr gut entwickelt hat, weil der Fanshop im Stadion sehr günstig liegt.

Mit welchem Etat kalkulieren die Panther in der kommenden Saison?

Horber: 4,2 Millionen Euro. Wir haben beim Sponsoring aber sicher noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.

Wie läuft die Vermarktung der Logen im Stadion?

Horber: Wir haben einige Sponsoren, die von einer alten auf der Westseite in eine neue größere Loge im Osten umziehen. Es wäre schön, wenn wir alle VIP-Boxen vermieten könnten.

Es fehlt weiterhin ein Hauptsponsor....

Horber: Aber wir haben seit der Vizemeistersaison 2010 die Sponsoring-Einnahmen kontinuierlich steigern können. Auf der einen Seite sind wir ganz froh nicht von einem einzelnen ganz großen Werbepartner abhängig zu sein wie das bei einigen anderen DEL-Mitgliedern der Fall ist. Wir sind unseren kleinen und mittleren Sponsoren für ihre langjährige Treue sehr sehr dankbar. Auch unsere Großsponsoren bleiben Gott sei Dank dabei. Das freut uns. Wir wissen, dass wir nun ein besonders schönes Stadion haben.

Wie meinen Sie das?

Horber: Der Umbau der städtischen Arena ist gelungen und hilft uns weiter – von der Grundstimmung und von der Atmosphäre bei den Spielen. Wir hatten viele Zuschauer, obwohl sportlich nicht jedes Heimspiel ein Highlight war. Es gibt immer mehr Menschen, die den Besuch nicht allein vom Erfolg abhängig machen, sie wollen einfach gemeinsam mit Freunden Spaß haben. Dennoch war es natürlich schade, dass wir die Play-offs nicht erreicht haben. Dies bleibt das Ziel für nächste Saison.

Es ist immer mehr Geld im Spiel der DEL. München kauft wieder groß ein und auch der Tabellenletzte Düsseldorf kann dank neuer Gesellschafter investieren....

Horber: Auch wir versuchen mit unseren Mitteln eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen.

Bleibt der Spieleretat gleich?

Horber: Wir werden uns da nicht so groß verändern. Selbstverständlich können wir mit den finanzstarken Vereinen bei Weitem nicht mithalten. Erfolg ist dennoch möglich, wenn wir von negativen Einflüssen wie Verletzungen verschont bleiben. Wir brauchen eine solide Abwehr, angefangen bei einem guten Torwart, dann kann man schauen, was vorne so läuft. Noch sind wir ja nicht komplett.

Es gibt große Konkurrenz – auch vor Ort mit den erfolgreichen FCA-Fußballern....

Horber: Wirtschaftlich ist es in einer Stadt von der Größe Augsburgs nicht einfach, dass zwei Topklubs so viele Werbepartner finden, um auf Dauer in ihren Ligen konkurrenzfähig zu bleiben.

Wie läuft der Verkauf der Dauerkarten?

Horber: Ähnlich wie im vergangenen Jahr.

Der Stammverein AEV hat eine neue Führung. Wie klappt die Zusammenarbeit?

Horber: Sie wird intensiviert, weil der AEV ja nun eine Mannschaft in der DNL hat. Das erfordert einige Klimmzüge – finanziell, personell, organisatorisch. Selbstverständlich werden wir helfen. Die Zusammenarbeit ist festbetoniert.

Welche Wünsche haben Sie für die neuen Saison?

Horber: Ich hoffe, dass die Zuschauer spannende Spiele erleben, ein leidenschaftlich kämpfendes Team sehen und zufrieden nach Hause gehen. Die Spieler bleiben hoffentlich von Verletzungen verschont und erreichen mindestens den zehnten Platz.

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