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18.09.2017

Banger Blick nach Korea

Biathlon Noch sind die Olympischen Spiele in Pyeongchang weit weg. Doch die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel sorgen für mulmige Gefühle bei den deutschen Athleten

Ruhpolding Nachdenklich präsentiert sich Laura Dahlmeier im Pressezentrum der ChiemgauArena von Ruhpolding. Die siebenfache Biathlon-Weltmeisterin erzählt über ihr Trainingspensum in der Olympia-Saison und ihre sportlichen Ziele. Als Saison-Höhepunkt stehen vom 9. bis 25. Februar die Winterspiele auf dem Programm. Auf alle Sportler wartet eine besondere Saison in einem brisanten Olympiaort: Pyeongchang in Südkorea liegt nur rund 80 Kilometer von der nordkoreanischen Grenze entfernt. „Ich habe mich schon damit beschäftigt, wo wir im Winter hinfahren“, sagt Dahlmeier.

Den Korea-Konflikt mit dem unberechenbaren Diktator Kim Jong Un, mit den Atomwaffentests und das Säbelrasseln von US-Präsident Donald Trump sehen die deutschen Olympia-Fahrer aus einem besonderen Blickwinkel. „Ein bisschen mulmig ist mir schon zumute“, sagt Vanessa Hinz und fügt an: „Das ist die gefährlichste Grenze überhaupt und du fährt in ein paar Monaten dorthin.“ Laura Dahlmeier hat sich mit ihrer Teamkollegen Maren Hammerschmidt über Nordkorea informiert. Aus zwei Dokumentationen sind sie allerdings nicht schlau geworden. Ein offensichtlicher Propagandastreifen präsentierte blühende Landschaften im Reich des geliebten Führers Kim Jong Un. „Der andere Film war das krasse Gegenteil mit abgehungerten Kindern und einem Diktator. Also nichts mit Friede, Freude, Eierkuchen“, erzählt die Gesamt-Weltcupgewinnerin.

Sollte sich die Korea-Krise weiter zuspitzen, will die größte Gold-Hoffnung des Deutschen Ski-Verbandes (DSV) genau abwägen: „Sport, Biathlon ist aktuell das Wichtigste in meinem Leben. Aber ich möchte jetzt nicht nicht mehr heimkommen, bloß weil die Olympischen Spiele in einem Land sind, wo es 80 Kilometer entfernt politische Unruhen gibt.“

Bis vor wenigen Wochen kursierten noch Gerüchte, dass das Internationale Olympische Komitee einen Plan B, eventuell mit dem Olympiaausrichter von 2014 Sotschi, in der Schublade habe. Doch auf dem jüngsten IOC-Kongress in Lima ließ Präsident Thomas Bach keinen Zweifel aufkommen: Die Winterspiele 2018 finden in Pyeongchang statt. „Nachdem wir unseren IOC-Präsidenten gehört haben, der da weder einen Plan B noch irgendwelche Bauchschmerzen hat, dann nehmen wir das so mit“, sagt Männer-Bundestrainer Mark Kirchner.

Seit Mai bereiten sich die bei der WM im österreichischen Hochfilzen so erfolgreichen Frauen und die Männer auf den Höhepunkt im Februar vor. Im Oktober steht der erste Schnee-Lehrgang auf dem Dachstein-Gletscher in Österreich auf dem Programm. Im November fliegt die komplette Biathlon-Mannschaft nach Norwegen ins Trainingslager und danach beginnt die Weltcup-Saison. Doch der Fokus liegt nur auf Pyeongchang: „Das Ziel ist ganz klar Olympia, da möchte ich fit sein, das sind die wichtigsten Rennen“, sagt Dahlmeier. Mit ihren 24 Jahren ist sie die Führungspersönlichkeit zumindest in der Frauenmannschaft, an der sich alle orientieren. Während sich die Sportler Gedanken zum Koreakonflikt machen, hofft Björn Weisheit auf Hilfe von der Politik. „Sicherlich wird sich da unsere Bundesregierung einschalten, ob man da hingeht oder nicht“, sagt der sportliche Leiter der deutschen Biathleten.

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Sobald die Aktiven vor Ort sind, gelte es, die Gedanken an die nahe Grenze zu Nordkorea auszublenden. „Wenn ich dort bin, dann mache ich mein Handwerk“, sagt Arnd Peiffer. Seine Trainer berichten, dass die südkoreanischen Kollegen das Thema entspannt sehen. Das Säbelrasseln seien die Menschen in dem geteilten Land seit Jahrzehnten gewöhnt. Zu den Olympia-Gastgebern hat Männer-Bundestrainer Mark Kirchner vollstes Vertrauen, „aber was der Kamerad im Norden macht, weiß keiner.“

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