Bayern München gewinnt Telekom Cup bei James-Debüt
Bayern München hat mit dem Telekom Cup den ersten kleinen Titel der Saison geholt. Die Liga-Konkurrenz schien beim eintägigen Mini-Turnier chancenlos.
Mit Debütant James Rodriguez hat der FC Bayern München den Telekom Cup in Mönchengladbach gewonnen. Die Leihgabe von Real Madrid fügte sich gut ein und hatte am Samstag großen Anteil am 2:0-Finalerfolg des deutschen Fußball-Rekordmeisters gegen Werder Bremen.
Viele Ballkontakte, immer anspielbereit und stets mit dem Auge für die Mitspieler leitete der Kolumbianer die Tore von Thomas Müller und Juan Bernat mit ein. "Ich habe ein richtig gutes Gefühl, auch wenn ich erst ein paar Tage bei Bayern München bin", sagte der 26-Jährige nach dem Spiel vor 41 283 Zuschauern im Borussia-Park.
Im Halbfinale gegen Hoffenheim, das wie alle Partien dieses Vorbereitungsturniers nur 45 Minuten dauerte, saß James Rodriguez noch auf der Bank. Dafür stand der mit über 40 Millionen Euro teuerste Neuzugang in der Fußball-Bundesliga, der Franzose Corentin Tolisso, in der Startelf - gemeinsam mit Franck Ribery, Robert Lewandowski oder Kingsley Coman. "Solche Spiele machen Spaß", kommentierte Ribery die vielen Ballstaffetten und Chancen des FCB.
Bayern München gewinnt Telekom-Cup 2017 bei James-Debüt
Pech hatte Gastgeber Borussia Mönchengladbach: Zunächst gab es das Halbfinal-Aus im Elfmeterschießen (0:0, 3:5) gegen Bremen, weil nach einem Fehlschuss des erst 17 Jahre alte Neuzugangs Mickael Cuisance ausgerechnet der Ex-Borusse Max Kruse traf. Und im Spiel um Platz 3 unterlag Gladbach auch Hoffenheim im Elfmeterschießen (0:0, 5:6). Diesmal scheiterte von zwölf Schützen nur der 19-jährige Florian Mayer. Für den Gastgeber bedeutet das Platz vier - wie bereits beim Telekom Cup im Januar in Düsseldorf.
Doch bei Gladbachs Trainer Dieter Hecking hielt sich die Enttäuschung in Grenzen. "Wir haben gegen zwei gute Gegner ordentlich gespielt, deshalb bin ich nicht so unzufrieden", sagte Hecking. Und auch 1899-Coach Julian Nagelsmann wollte die Resultate nicht überbewerten: "Alles in allem war es ordentlich. Man sieht aber, dass alle noch Zeit brauchen."
AZ/dpa
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