Beim Eishockey beginnt die Champions League
Am heutigen Donnerstag beginnt die neu gegründete Champions League. Bislang sind alle Bemühungen, einen Europapokal zu etablieren, gescheitert. Sechs deutsche Vertreter sind dabei.
Die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) und ihre Top-Klubs reiben sich die Hände. Nie zuvor hat es vor einem Start eines Europacups wie der neu gegründeten Champions League mehr Aufmerksamkeit gegeben. „Das ist ein großer Schritt für das europäische Klub-Eishockey und die involvierten Ligen“, sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke vor dem heutigen Start.
Sechs deutsche Mannschaften sind bei der Champions League vertreten
Gleich sechs deutsche Vertreter sind unter den 44 Teilnehmern aus zwölf Ländern, die bis zum Finale am 3. Februar erstmals seit fünf Jahren wieder einen echten Kontinentalmeister ausspielen. „Es gab einige missglückte Versuche“, sagte Champions-League-Geschäftsführer Szymon Szemberg ehrlich: „Das ist letzte Kugel.“ Bislang sind alle Bemühungen, einen Europapokal zu etablieren, gescheitert. Was die IIHF nicht hinbekam, versuchen die Klubs nun selbst. Als Ausrichter fungieren zum Großteil 26 Gründungsklubs – aus Deutschland Meister Ingolstadt, Berlin, Mannheim und Krefeld. Hinzu kommen sechs Gründungsligen inklusive der DEL, und nur zu zwölf Prozent die IIHF. Insgesamt sollen 1,5 Millionen Euro an Preisgeldern ausgeschüttet werden.
13 Spiele werden bei Sport1 gezeigt
In Deutschland werden 13 Spiele bei Sport1 im frei empfangbaren Fernsehen gezeigt. Den Anfang machen am Freitag die Eisbären Berlin gegen den tschechischen Champion PSG Zlin. Für Meister ERC Ingolstadt beginnt heute in Tschechien der Ernstfall beim HC Vitkovice Steel Ostrava. „Das ist eine technisch gute und körperlich starke Mannschaft“, hat Trainer Larry Huras festgestellt. Der ERCI muss auf die angeschlagenen Petr Taticek, Ryan MacMurchy und Derek Hahn verzichten. Am Samstag erwartet Ingolstadt die Finnen aus Lappeenranta. (dpa/AZ)
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