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AH-Fußball
29.07.2015

Bis die morschen Knochen brechen

<p>Mario Basler sollte das Bein besser nicht noch höher heben. Verletzungsgefahr und so. So ganz austrainiert ist er ja vielleicht auch nicht mehr.</p>
Foto: Jan Woitas (dpa)

Ein Studie beweist: AH-Fußball ist ungesund. Das ist logisch. Trotzdem hätte niemand etwas davon, wenn die Senioren aufhören. Die Frauen würden sogar darunter leiden.

W er den Ball über den Kasten bolzt wie Mario Gomez und wer fällt wie Filippo Inzaghi, wer sich also aufführt wie ein Profi: Der hat auch das Recht, sich zu verletzen wie ein Profi.

Rund 1,8 Millionen Männer sind beim DFB gemeldet, die älter sind als 32 Jahre. Ein Teil davon wuchtet immer noch Woche für Woche den bebierbauchten Körper über den Platz. Altherrenfußball nennt sich das. Kurz: AH. Versehrtensport umschreibt es besser.

Dass jene Aufführung, die sie Punktspiel nennen, nicht gesund sein kann, ahnen die Gattinen seit jeher. Nun ist es auch bewiesen.

AH-Fußballer sind genauso verletzungsgefährdet wie Profis, hat eine Studie ergeben. Nicht etwa erstellt von der Vereinigung deutscher Spielerfrauen, sondern von Tim Meyer. Der ist Teil des Ärzteteams bei der Nationalmannschaft.

Als richtiger Profi ist der AH-Kicker bislang nur in der Halblitterklasse des einarmigen Reißens bekannt. Aber nun. Gerissene Bänder wie bei Thiago.

Warmmachen? Schwachsinn!

Wenn von Naturgewalten (Scheidung, Rudis 45. Geburtstag, zahllose Mannschaftsabende) verwitterte Leiber aufeinanderprallen, muss etwas passieren. Irgendwann ist die Eiche morsch. Das Gewicht, das auf Bändern, Sehnen und Knochen lastet, hat Folgen. Der Orthopäde freut sich.

256 saarländische AH-Spieler hat Meyer bei insgesamt über 7000 Trainings- und Spielstunden beobachtet. Dabei kam es im Schnitt zu 12,4 Verletzungen pro 1000 Stunden. Wie bei den Profis.

Präventivmaßnahmen (sprich: Dehnen) bringen nichts, wenn die AH seltener als drei Mal in der Woche auf dem Platz steht. Das wiederum weiß jeder Seniorenkicker intuitiv: Warmmachen ist überbewertet.

Was also tun, um nicht auf Krücken zu enden? Häufiger trainieren? Nicht möglich. Einfach aufhören? Davon hätte niemand was. Zahlreiche Arztpraxen wären leer wie der Kühlschrank Reiner Calmunds nach einem Mitternachts-Imbiss. Der Vereinswirt müsste die Kneipe zusperren. Spielerfrauen würden die Ohren bluten, wenn die Männer mangels Alternative ihnen schildern würden, wie sie damals dem Schuster Heinz den Ball durch die Füße gespielt haben.

Also: Weiter. Immer weiter. Gegen die Vernunft. Gegen das Schienbein.

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