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Wintersport
22.02.2017

Johannes Rydzek geht bei der Ski-WM auf Medaillenjagd

Johannes Rydzek auf seinem Lieblingsort, dem Nebelhorn.  Bei der Ski-WM im finnischen Lahti erhofft er sich einen Medaillengewinn.
Foto: Ralf Lienert

Die deutschen Kombinierer um den zweifachen Titelverteidiger Johannes Rydzek stehen bei der Nordischen Ski-WM besonders im Fokus. Deshalb stapeln sie erst mal tief.

Willkommen im Winter, im richtigen Winter. Wer aus den frühlingshaften Temperaturen in Deutschland in die finnische Hauptstadt Helsinki und eine knappe Autostunde weiter nördlich in die WM-Stadt Lahti reist, der sieht und spürt die kalte Jahreszeit wieder einmal so, wie man sie vor etlichen Jahren noch als Kind erlebt hatte. Eine geschlossene, wenngleich dünne Schneedecke überzieht das Land, auf den zugefrorenen Seen tummeln sich Kinder auf Schlittschuhen und drehen wagemutige Kitesurfer mit ihren Segeln rasante Figuren. Es ist windig in Lahti – und bitterkalt. Die minus 6 Grad fühlen sich wegen des starken Windes vom Norden her an wie minus 20 Grad.

Die Straßen rund um die Salpausselkä-Schanze unweit des Stadtzentrums sind mit einer dicken Eisschicht und dem Splitt von geschätzt 2000 komplett abgetragenen finnischen Kiesgruben überzogen. Hier, in der siebtgrößten Stadt Suomis, wollen sich die deutschen Langläufer, Skispringer und Nordischen Kombinierer von heute, Mittwoch, bis Sonntag, 5. März, zwölf Tage lang aber nicht aufs Glatteis führen lassen.

Richtig auf die Nase fallen können eigentlich nur die Kombinierer. Sie starten mit dem Selbstbewusstsein, aber auch mit der Bürde von 18 aufeinanderfolgenden Siegen in 19 Weltcup-Rennen. Lediglich beim letzten Wettbewerb vor der WM im japanischen Sapporo, das die Deutschen mehrheitlich schwänzten, weil sie sich lieber in Oberstdorf auf den Saisonhöhepunkt vorbereiten wollten, brach mit dem Japaner Akito Watabe erstmals ein Athlet in die Phalanx der Deutschen ein.

Johannes Rydzek und Eric Frenzel sind von ihren Fähigkeiten überzeugt

In der Nationencup-Wertung führt das Team von Trainer Hermann Weinbuch mit 5726 Punkten haushoch vor Österreich (2906) und Norwegen (2461), und auch die Weltcup-Gesamtwertung unterstreicht mit den führenden Johannes Rydzek (SC Oberstdorf), Eric Frenzel (WSC Erzgebirge-Oberwiesenthal) und Fabian Rießle (SZ Breitnau) die deutsche Dominanz im Wettbewerb aus Skispringen und Langlauf. Sowohl Rydzek, der als zweifacher Titelverteidiger von Falun erstmals in seiner Karriere mit der Favoritenrolle klarkommen muss, als auch sein Dauerkonkurrent Frenzel stapeln aber erst einmal tief. „Wir können aus unseren Erfolgen in dieser Saison viel Zuversicht ziehen“, sagte Frenzel unlängst in Oberstdorf und Rydzek komplettierte: „Wir wissen schon, was wir können.“ Beide sind aber auch fest davon überzeugt, dass die Konkurrenz nicht tatenlos mit zusehen möchte, wie die DSV-Topleute aus einer WM eine offene deutsche Meisterschaft veranstalten. „Es ist ja nicht so, dass wir nur supergut waren. Die anderen haben ja auch gravierende Fehler gemacht“, weiß Frenzel und ist sicher: „Die werden sie bei der WM abstellen.“

Vor allem mit den Norwegern, die kurz vor der WM von Höhentraining zu Höhentraining gehechelt seien, müsse man als harten Rivalen rechnen. Rydzek, der beim Feinschliff-Training in Oberstdorf keinen wirklich lockeren Eindruck vermittelte und sich in Zweckoptimismus übte („Die Schanzen sollen ja speziell sein. Aber die liegen uns eigentlich ganz gut. Und die Langlauf-Strecken sind richtig schwer, was uns aber nicht stört“), ließ dann immerhin über die DSV-Pressestelle ausrichten: „Ich freue mich, dass es losgeht! Es wird eine coole Zeit!“

Dass es eine coole WM wird, daran zweifelt im DSV-Tross niemand. Lahti wird sich ins Zeug legen, heute Abend ab 18 Uhr bei der Eröffnungsfeier ebenso wie in den nächsten Wettkampftagen. Die 200.000-Einwohner-Stadt am See Vesijärvi ist bereits zum siebten Mal WM- und damit Rekord-Gastgeber. Und Lahti hat etwas gutzumachen. Denn die letzten Titelkämpfe 2001 waren doping-verseucht.

Sechs finnische Athleten wurden damals positiv auf den Blutplasma-Ersatzstoff HES getestet, unter anderem der Olympiasieger von Sapporo 1998, Mika Myllylä. Finnland verlor drei Medaillen, eine Schmach für die langlaufverrückte Nation. Und deshalb feiert Lahti in diesen Tagen nicht nur den 100. Geburtstag der finnischen Unabhängigkeit, sondern muss sich ganz nebenbei auch mit seiner eigenen Vergangenheit auseinandersetzen.

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