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10.10.2017

Bobby Charlton: Englands bescheidene Legende

„Er war immer erfolgreich – aber vor allem darin anderen Menschen zu helfen“, sagt David Beckham über Englands 80jährige Fußball-Legende Bobby Charlton.
Foto: dpa

Der 80-Jährige blickt auf ein bewegtes  Leben. 1966 gewann er im Finale gegen Deutschland den WM-Titel. Später überlebte er in München eine Flugzeugkatastrophe

 Sir Bobby Charlton staunt auch heute noch, wenn er auf das Denkmal der „United Trinity“ vor dem Stadion Old Trafford von Manchester United blickt. „Manchmal kann ich gar nicht glauben, dass ich das da oben bin“, sagt die Fußball-Ikone in einer neuen Dokumentation des Senders BBC. Als er über den Rasen des Stadions spaziert, auf dem er früher die Gegner austanzte, wird er sentimental: „Das Beste, was ich je gemacht habe, war bei diesem Club zu unterschreiben.“

Anlässlich des 80. Geburtstags von Sir Bobby Charlton am Mittwoch gratuliert in diesen Tagen die Fußball-Prominenz. Ex-Nationalspieler David Beckham erklärte, er habe Charlton alles zu verdanken. „Ich war in der Bobby-Charlton-Fußballschule und habe das Turnier gewonnen“, erzählte Beckham. „Daraufhin rief Sir Bobby bei Manchester United an und sagte: „Vielleicht solltet ihr euch diesen Jungen mal anschauen.“ So begann meine Karriere.“

Charltons Karriere begann 1956, als er von United entdeckt wurde, dessen Team damals vom legendären Matt Busby trainiert wurde. Nur zwei Jahre später erlebte er mit der Mannschaft seine schwärzesten Stunden. „Ja, das hat mein Leben verändert“, erinnert sich der englische Fußball-Weltmeister fast 60 Jahre später immer noch sichtlich bewegt an die Katastrophe von München. Bei dem Flugzeugunglück verlor Charlton 1958 mehrere Freunde. Das Team war auf dem Heimweg von einem Europapokal-Spiel in Belgrad. Nach einer Zwischenlandung in München hatte die Maschine bei schlechtem Wetter Startprobleme. „Wir sind gar nicht erst abgehoben“, erzählt Charlton. „Wir sind in ein Haus gekracht und ich glaube in ein paar andere Hindernisse. Es war einfach ein Alptraum.“ 23 Menschen kamen ums Leben. „Ich hatte einfach Glück, dass ich auf dem richtigen Platz saß“, sagt er als einer von 21 Überlebenden.

Mit 20 Jahren stand Charlton am Anfang seiner Karriere. Irgendwie musste es mit United auch nach dem Unglück weitergehen. „Ich habe mich gefragt, wie wir uns davon erholen sollen und was wir machen“, erzählt der frühere Mittelfeldspieler. „Wir mussten uns besonders anstrengen.“ Das sollte sich lohnen. Mitte der 60er kamen die besten Jahre für Charlton. 1965 gewann er mit den Red Devils die englische Meisterschaft. Ein Jahr später feierte er den größten Triumph seiner Karriere, als er im Wembley-Stadion vor den Augen von Königin Elizabeth II. mit dem 4:2 gegen Deutschland den bislang einzigen Weltmeister-Titel der Three Lions feierte. 1968, zwei Jahre nach dem WM-Triumph und zehn Jahre nach dem Unglück von München, folgte der Europapokal-Sieg mit Manchester United. „Es wäre einfach nicht richtig gewesen, wenn Man United nie den Europacup gewonnen hätte“, sagt Charlton. „Aber dann wurde das ja Standard.“ Das 4:1 gegen Benfica Lissabon war vielleicht der emotionalste Moment in seiner Karriere. Im Finale erzielte er zwei Tore. 1973 beendete Bobby Charlton seine aktive Karriere – als Rekordtorschütze für England (49 Tore) und Manchester United (249), als Rekordspieler für den Club mit 758 Pflichtspielen. Erst Jahrzehnte später wurden diese Rekorde von Wayne Rooney und Ryan Giggs überholt. Charlton übernahm einige Manager-Jobs und war für kurze Zeit auch als Trainer aktiv. Vor allem aber blieb er seinem geliebten Verein treu, dessen Vorstand er bis heute angehört. „Das Beste daran ist, dass ich die Spiele kostenlos sehen darf“, sagt er lachend. 1994 wurde er von der Queen zum Ritter geschlagen und darf sich seither „Sir“ nennen. Mit seiner Stiftung setzt sich Bobby Charlton gegen Landminen ein und unterstützt die Prothesen-Forschung. Der gute Zweck liegt dem bescheidenen Star am Herzen. „Er war immer erfolgreich – aber vor allem darin, anderen Menschen zu helfen“, brachte es Beckham anlässlich des Jubiläums auf den Punkt. „Das ist es, was ihn so besonders macht. Er wird auf dem Spielfeld verehrt, aber noch mehr daneben.“

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