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Bundesliga
29.07.2017

Das Geheimnis des Leipziger Erfolges

2 Bilder

Vom Oberligisten zum Champions-League-Teilnehmer. Marvin Compper macht den Aufstieg vor allem an einem Namen fest

Der 24. August wird ein besonderer Tag in der noch jungen Klubgeschichte von RB Leipzig sein. Real Madrid, Juventus Turin, FC Barcelona, FC Chelsea – im Lostopf der Champions-League-Gruppenphase warten Weltklubs auf die Neulinge aus Sachsen. Was für eine Entwicklung: 2009, nach der Übernahme des Oberligisten SSV Makranstädt durch den neugegründeten Rasenballsport Leipzig e. V., hatten die Gegner noch VfB Pößneck oder FSV Budissa Bautzen geheißen.

„Ich hätte nicht erwartet, dass es so schnell geht“, gesteht Marvin Compper. Letzterer ist mit 32 Jahren der mit Abstand älteste Feldspieler in den RB-Reihen, eine Integrationsfigur auf und neben dem Platz, nicht nur weil er vier Sprachen fließend spricht. 2014 hatte Compper den AC Florenz und die Serie A verlassen, um auf den RB Leipzig-Express aufzuspringen, der zu jener Zeit in der 2. Liga weiter Fahrt aufnahm. Für den damals 29-Jährigen war es nach eigenen Worten die letzte Chance, Teil dieses Fußball-Projekts zu werden. Denn eigentlich verpflichtete der Verein nur U-23-Spieler – eine Vorgabe, der sich die Verantwortlichen bis heute verpflichtet fühlen, wie die jüngsten Neuzugänge zeigen: Jean-Kévin Augustin ist 20, Bruma 22 und Ibrahima Kanoté 18 Jahre jung.

Dass der Aufstieg von RB Leipzig so rasant verlief, liegt nach Ansicht des eloquenten RB-Abwehrstrategen Compper nicht nur an den Millionen vom Brause-Konzern Red Bull, sondern vor allem an den handelnden Personen – ganz besonders an einer: Ralf Rangnick. „Er ist ein Mensch, der Dinge entwickeln kann“, sagt Compper über den RB-Sportdirektor, den er schon aus gemeinsamen Tagen in Hoffenheim kennt und der in seinen Augen heute fröhlicher, weniger verbissen sei. Nicht umsonst seien die beiden größten Erfolgsgeschichten im deutschen Fußball der jüngeren Vergangenheit – die TSG Hoffenheim und RB Leipzig – mit dem Name Ralf Rangnick verbunden.

Tatsächlich hat es Rangnick, der nichts dem Zufall überlässt und als Trainer nach Worten eines ehemaligen Spielers am liebsten auch noch den Mannschaftsbus gefahren hätte, in Leipzig geschafft, einen perfekt aufeinander abgestimmten Kader zusammenzustellen – sowohl in fußballerischer als auch in menschlicher Hinsicht. Insgesamt spürt Compper im Klub „eine Synchronität aller Beteiligten“, wie er sie noch bei keiner seiner bisherigen Profistationen davor erlebt haben will.

Ob das so bleiben wird, wenn Europas Großklubs den Keitas und Forsbergs den Kopf mit Millionen-Offerten verdrehen? Keiner der Stars werde abgegeben, die angebotene Ablösesumme könne noch so hoch sein, hat Rangnick in den vergangenen Tagen und Wochen jedenfalls immer wieder betont. Das in der vergangenen Saison so perfekt funktionierende Kollektiv soll unbedingt zusammengehalten werden und wieder jenen Power-Fußball spielen, der es den Gegnern so schwer macht – bisher in der Bundesliga, künftig auch in der Champions League.

Compper spricht von einem großartigen Gefühl, das er auf dem Platz empfinde, wenn die RB-Pressing-Maschine auf Hochtouren laufe und er Teil davon sein dürfe. „In solchen Momenten wird dir immer wieder klar: Alleine kannst du gar nichts reißen, nur gemeinsam. Das ist uns allen extrem bewusst. Und diese Gemeinsamkeit löst in mir eine unheimliche Befriedigung aus.“

Doch die Spielweise erfordert sehr viel Laufarbeit und ist kräftezehrend – da kommen bei manchen Experten Zweifel auf, ob angesichts der Doppelbelastung aus Bundesliga und Champions League das junge RB Leipzig-Team das hohe Niveau der Vorsaison halten kann. Marvin Compper teilt sie nicht. Für ihn und seine Teamkollegen sei die Champions League-Teilnahme zusätzliche Motivation.

Dass der starke Teamgeist auch von den Feindseligkeiten herrühren könnte, die RB Leipzig immer wieder entgegenschlagen, verneint Compper vehement. „Das spielt überhaupt keine Rolle und würde als Erklärung für die Erfolge auch unserem Charakter nicht gerecht werden.“ Man wolle mit starken Leistungen auf dem Platz weiter Sympathiepunkte für RB Leipzig sammeln, so Marvin Compper. Die Champions League biete eine hervorragende Bühne dafür.

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