Das meinen die ernst: Doping-Whistleblowerin Stepanowa darf nicht starten
Whistleblowerin Julia Stepanowa darf bei den Olympischen Spielen in Rio trotz ihrer Mithilfe bei der Aufklärung des umfassenden Dopings in Russland nicht starten.
Der Antrag der Leichtathletin, beim Ringe-Spektakel im August als "neutrale" Athletin unter der olympischen Flagge antreten zu dürfen, lehnte das Internationale Olympische Komitee ab. Sie erfülle angesichts ihrer Doping-Vergangenheit trotz ihrer Verdienste um Aufklärung nicht die "ethischen Anforderungen", teilte das IOC am Sonntag in Lausanne mit. Leichtathleten unter russischer Flagge dürfen in Rio nicht antreten.
Gleichzeiting mit em Ausschluss Stepanowas erlaubte das IOC allen anderen russischen Teilnehmern (außer den Leichtathleten) die Teilnahme. In der vergangenen Woche hatte der so genannte McLaren-Report noch weitreichendes Doping in Russland offenbar, von dem auch staatliche Organe wussten. AZ, dpa
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