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Porträt
07.04.2017

Der nette Herr Reuter: Ein knallharter Entscheider

Stefan Reuter, der Manager des FCA, hat eine bunte Karriere hinter sich. Das brachte ihm schon einen Weltmeister-Titel ein.
Foto: Stefan Puchner, dpa

Kein anderer Manager war beim FC Augsburg bisher erfolgreicher als der Weltmeister von 1990. Doch das Sieger-Image bekommt erste Schrammen.

Als Fußballer galt Stefan Reuter, 50, nicht gerade als ein Filigrantechniker. Reuter, Spitzname „Turbo“, lebte von seiner Schnelligkeit, von seiner Disziplin, von seiner Zweikampfstärke, von seinen schnellen Vorstößen als Verteidiger.

Durch diese Tugenden wurde der Franke, der aus Dinkelsbühl stammt, Welt- und Europameister, holte mit Borussia Dortmund den Weltpokal sowie die Champions League. Spielte auch für den 1. FC Nürnberg, den FC Bayern München und Juventus Turin.

Als Spieler war Stefan Reuter (rechts, teilw. verdeckt) unter anderem schon beim FC Bayern München. Hier feiert er die deutsche Meisterschaft im Jahr 1989.
Foto: Martina Hellmann, dpa (Archivfoto)

Reuters FC Augsburg

Diszipliniert, kompakt gegen den Ball, schnell und mutig – so wie er gespielt hat, stellt sich Reuter auch das Spiel seines FC Augsburg vor. Sein Credo: „Jeder Verein muss für etwas Bestimmtes stehen.“ Und es ist sein FC Augsburg.

Kein anderer Manager hat den Spielstil des FCA mehr geprägt als Reuter und keiner war erfolgreicher. Danach sah es im Dezember 2012 gar nicht aus, als er in Augsburg als Sport-Geschäftsführer seinen Dienst antrat.

Der FCA lag mit neun Punkten auf dem letzten Tabellenplatz, doch anstatt den Bundesliga-Trainerneuling Markus Weinzierl zu feuern, sprach er ihm das Vertrauen aus.

Comeback in Augsburg

Schon damals wird sichtbar: Reuter ist kein Manager, der sich aus dem sportlichen Tagesgeschäft raushält. Er will mitgestalten. Darauf bereitet er sich auch vor.

Noch als Profi erwirbt er im Januar 2000 in einem Kurzlehrgang für verdiente Nationalspieler die Fußballlehrer-Lizenz. Nach seinem Karriereende wird er Assistent in Dortmund, dann 2006 Manager beim Zweitligisten 1860 München. Er holt Stephan Schwarz als Chefscout. Doch 2009 wird Reuter entlassen.

Reuter (links) findet schließlich in Augsburg ein passendes Team. Hier ist er mit Stephan Schwarz (Mitte) und Präsident Klaus Hofmann in einem Trainigslager des FCA zu sehen.
Foto: Klaus Rainer Krieger

2012 feiert er beim FCA sein Comeback auf der Profifußball-Bühne. Und er holt Schwarz zurück. Augsburg ist auch der Schauplatz der großen privaten Veränderung in Reuters Leben.

Eheaus nach 25 Jahren

2014 trennen sich er und seine Frau Birgit nach fast 25 Jahren. Mit ihr hat er drei Kinder (Stefan, Jessica, Jennifer). In Augsburg lernt er später seine neue Liebe kennen. Die Günzburger Architektin Annette Ruess. Augsburg ist der perfekte Ort für ihn. Sein Privatleben bleibt hier privat und in seinem Job kann er sich so verwirklichen, wie er will.

Reuter befördert Baum

Trainer Manuel Baum hat weiter das Vertrauen des FC Augsburg. Er wurde von Reuter auf den Posten des Augsburger Cheftrainers befördert.
Foto: Stefan Puchner, dpa

Das Trio Weinzierl, Schwarz und Reuter arbeitet fast vier Jahre lang perfekt zusammen. Doch nach dem Wechsel von Weinzierl im Sommer 2016 zu Schalke 04 greift Reuter bei seiner Trainerwahl daneben. Dirk Schuster ist es aus Darmstadt gewöhnt, allein zu arbeiten. Auch die sportliche Ausrichtung passt nicht.

Der nette Herr Reuter handelt. Hinter seinem spitzbübischen Lächeln und seiner umgänglichen Art versteckt sich ein knallharter Entscheider. Er beurlaubt Schuster, befördert Nachwuchs-Cheftrainer Manuel Baum.

Das Experiment mit dem 37-jährigen Bundesliga-Neuling scheint zu gelingen. Baum ist für die Tipps von Reuter und Schwarz offen. Nach der Winterpause gerät der FCA in die Krise. Das Siegerimage von Reuter, dessen Vertrag bis 2020 läuft, hat Schrammen bekommen.

Lesen Sie hier eine Bilanz der bisherigen Zeit von Manuel Baum: 111 Tage Trainer Baum: Ist er schuld am derzeitigen Relegationsplatz?

Über Baums Beförderung können Sie sich hier informieren: Mit Manuel Baum macht der FCA vieles richtig

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Die Diskussion ist geschlossen.

07.04.2017

Dieser "knallharte Entscheider" hat so viel Fehlentscheidungen getroffen - ob knallhart oder butterweich ist völlig egal.

Der Fokus liegt auf dem "Fehl"

Und damit soll es eigentlich genug sein!

07.04.2017

Aber er ist WELTMEISTER und drum darf der das.

07.04.2017

Aber, aber Maja S. - nicht nur das. Er ist auch noch Europameister, CL-Sieger, Deutscher Meister als Spieler.

Diese Meriten hat er sich ehrlich und durch Leistung erworben.

Und als Manager auch noch Ex-Geschäftsführer des "ruhmreichen" TSV 1860.

Dabei gefällt mir der Begriff "Ex" besonders gut; denn m.E. ist seine Mission, gemeinsam mit der seines Scouts, hier in Augsburg eigentlich erfüllt.