"Der perfekte Wurf": Dirk Nowitzki, ein ganz Großer
Die vielschichtige Dokumentation "Der perfekte Wurf" zeichnet das Leben und die beispiellose Karriere des 36-Jährigen nach, ohne die weniger erfreulichen Kapitel auszuklammern.
Basketballer Dirk Nowitzki hat es als Star der amerikanischen Profiliga NBA ganz nach oben geschafft. „Dirkules“ gehört zu den erfolgreichsten deutschen Sportlern aller Zeiten. Zurück in der Sporthalle seines Würzburger Gymnasiums, in der alles begann, gelingt ihm kaum, einen Korb zu werfen. Nowitzki ist auf perfekt austariertes Profimaterial eingespielt.
"Der perfekte Wurf": Dirk Nowitzkis Start in den USA war hart
Dafür sorgte sein Entdecker Holger Geschwindner in tausenden Trainingsstunden. Der Mathematiker und Physiker hat sich mit seinem „Institut für angewandten Unfug“ lange mit dem perfekten Wurf beschäftigt und in dem 2,13 Meter-Hünen Nowitzki den beinahe perfekten Vollstrecker gefunden. Als die Profis aus Übersee in die deutsche Provinz kommen, haben sie ein Angebot in der Tasche, das ein 20-jähriger Schlacks nicht ablehnen kann. Dabei verläuft der Start in Amerika durchaus holprig. Nowitzki wird als „deutsches Weichei“ verspottet.
Nachdem Regisseur Sebastian Dehnhardt („Klitschko“) bereits die boxenden Brüder dem Zuschauer auf nie gekannte Weise nahebrachte, widmet er sich nun dem großen Mann, der von Würzburg aus die Welt eroberte. Fakten- und anekdotenreich lässt er die Höhen und Tiefen im Leben des bodenständigen Athleten Revue passieren. Der Zuschauer wird auf originelle Weise mit der Sportart vertraut gemacht und findet sich mitten im faszinierenden Zirkus des amerikanischen Sportgeschäfts wieder. ****
Filmstart in Ingolstadt, Memmingen, Neu-Ulm, Penzing
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