"Die beiden Herren haben hier am Samstag gegessen"
Während FCA-Präsident Walther Seinsch Kontakte zum ehemaligen Trainer des VfL Wolfsburg dementiert, wollen Zeugen die beiden in einem Augsburger Lokal gesehen haben.
Zwischen Walther Seinsch und Felix Magath, dem ehemaligen Trainer des VfL Wolfsburg, soll es am vergangenen Samstag kein Treffen gegeben haben. Behauptet der Präsident des FC Augsburg jedenfalls höchstpersönlich und dementierte in einem offenen Brief einen Artikel unserer Zeitung. In dem hatten wir berichtet, dass sich Seinsch und Magath, der erfolgreichste deutsche Trainer der vergangenen zehn Jahre, am Samstagabend in dem Augsburger Restaurant Haupt getroffen haben sollen.
Seinsch, Magath und der FC Augsburg
Gegenüber dem Augsburger Lokalfernsehsender a.tv bestätigte Tina Piller vom Haupt am Montag, dass die beiden in ihrem Lokal waren. „Die beiden Herren haben hier am Samstag gegessen.“ Eine Darstellung, der man allerdings beim Bundesligisten widerspricht. Peter Bircks, der kaufmännische Geschäftsführer des Vereins, kündigte an, dass der Klub rechtliche Schritte gegen diese Darstellung einleiten wird. Magath war am Montag nicht zu erreichen. Allerdings, weder am Sonntag noch am Montag wollte sich Seinsch persönlich zu dieser Angelegenheit und auch zur Situation von Markus Weinzierl äußern. Interviewanfragen wurden abgelehnt.
Weinzierl bereitet sich auf Gladbach vor
Zur Personalie des Trainers erklärte sich aber der Manager. Rollmann und Weinzierl trafen sich am Montagabend, um zusammen die Vorbereitungen für die Partie gegen Borussia Mönchengladbach am kommenden Sonntag (17.30 Uhr/SGL-Arena) zu planen. „Weinzierl wird um 10 Uhr das Training leiten und mit der Mannschaft auf dieses wichtige Spiel hinarbeiten“, sagte Rollmann, der einige seiner Äußerungen, die er am vergangenen Samstag nach der 2:4-Niederlage bei Eintracht Frankfurt getätigt hat, richtigstellte. „Wenn ich auf Fragen, weshalb Musona und Bancé nicht im Kader waren, antworte, das ist Sache des Trainers, dann ist das tatsächlich so“, erklärte Rollmann und fügte an: „In personellen Dingen trägt bei uns der Trainer die volle Verantwortung.“ Dessen ungeachtet weht nach vier Niederlagen in Serie dem Fußball-Lehrer der Wind ziemlich heftig ins Gesicht.
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