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Skispringen
04.01.2013

Diskussionen um Norwegens Stöckl-Schuh

Schuhe und Bindung sind im Skispringen ein großes Experimentierfeld. Momentan wird spekuliert, ob dem Norweger Anders Jacobsen, dessen Schuhe hier zu sehen sind, eine kleine Änderung auf die Sprünge hilft.
Foto: David Karmann, dpa

Anders Jacobsen führt überraschend die Tour-Wertung an. Die Skisprungwelt fragt sich: Welchen Anteil hat sein Stöckl-Schuh.

Deutschland gegen Österreich – das hatten viele Experten und Fans für die Vierschanzentournee vorher gesagt und erhofft. Nach zwei der vier Springen zeichnet sich allerdings ein Duell zwischen Norwegen und dem Rest des Feldes ab. Auf den Plätzen eins, drei und sechs stehen mit Anders Jacobsen, Tom Hilde und Anders Bardal drei Athleten aus dem hohen Norden Europas. Jetzt fragt sich die Konkurrenz: Warum?

Eine mögliche Antwort soll sich hinter umgebauten Schuhen verbergen. Als diese Neuerung kurz vor dem Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen die Runde machte, war die Aufregung groß. Von einer Revolution zu sprechen sei aber deutlich übertrieben, findet Andreas Bauer. Der Oberstdorfer war selbst ein Weltklasse-Skispringer und ist jetzt Bundestrainer der Frauen. „Das ist nichts Besonderes“, kommentiert er die Veränderung an den Schuhen der Norweger, „das wird nur aufgebauscht.“

Der norwegische Trainer Alexander Stöckl hat auf einer Seite der Schuh-Innenseiten die Polsterung durch eine stabilere Schiene ersetzen lassen. „Dadurch kannst du mehr Druck auf die Skier bringen und in der Luft etwas planer stellen“, erklärt Bauer. Zudem stabilisieren die Schienen die Fußgelenke. Aber: „Da muss man die Kirche im Dorf lassen. Das bringt vielleicht ein oder zwei Grad beim Aufkantwinkel“, sagt Bauer. Zudem nutzten nur Jacobsen und Hilde die neuen Schuhe, Bardal hat sich für die alte Variante entschieden.

Mehr zu den weiten Sprüngen hat wohl der Trainer beigetragen

Ein viel plausiblerer Grund für die Dominanz der Norweger ist, dass sie seit knapp zwei Jahren vom Wissen eines österreichischen Trainers profitieren. Stöckl stammt, ebenso wie der deutsche Bundestrainer Werner Schuster, aus der Alpenrepublik und hat dort eine ausgezeichnete Ausbildung genossen. Die ersten Ergebnisse seiner Arbeit mit der norwegischen Mannschaft lassen sich derzeit bei der Vierschanzentournee beobachten.

Der Schuster-Effekt dagegen scheint noch nicht ganz so nachhaltig zu sein. Nach dem gelungenen Auftakt in Oberstdorf mit Platz drei für Severin Freund und einer starken Mannschaftsleistung, blieb das deutsche Team in Garmisch hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Auch die Qualifikation für das heutige dritte Springen in Innsbruck (13.45 Uhr/ARD und Eurosport) machte nur bedingt Hoffnung auf eine Steigerung. Bester DSV-Athlet war Richard Freitag auf Rang sieben, Freund wurde nur 21.

Freund kann noch Dritter werden

Andreas Bauer hat Freund aber noch nicht abgeschrieben. „Dass man mit einer Schanze nicht so zurechtkommt, das kann es immer geben. Das kenne ich aus eigener Erfahrung. Ich habe es gehasst, in Oberstdorf zu springen.“ Solche Wettkämpfe müsse man dann aber trotzdem überstehen, „und das hat Severin gut gemeistert. Er ist auf Rang fünf in der Gesamtwertung und hat alle Chancen, noch auf Rang drei zu kommen. Das traue ich ihm zu, und wenn du bei der Vierschanzentournee auf dem Podest stehst, ist das schon ein toller Erfolg.“

Im Kampf um den Gesamtsieg sieht Bauer den derzeit führenden Jacobsen auch am Ende vor Schlierenzauer. „Das ist ein ganz heißes Duell. Schlierenzauer springt eine blitzsaubere Technik. Jacobsen dagegen ist ein Draufgängertyp.“ Der Norweger springe mit deutlich mehr Risiko. „Aber wenn er seine Sprünge durchbringt, dann sind sie eine Klasse besser, als die der anderen. Es bleibt die Frage, was sich am Ende durchsetzt: die bessere Technik oder das größere Risiko.“

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