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Radsport
20.08.2012

Dopingärzte bleiben unbestraft

Patrick Sinkewitz

Verfahren eingestellt. Vorwürfe gegen drei deutsche Fahrer

Berlin Die Freiburger Staatsanwaltschaft hat nach Informationen des Nachrichtenmagazins Der Spiegel das Ermittlungsverfahren gegen die umstrittenen Sportmediziner Lothar Heinrich und Andreas Schmid eingestellt. Nach mehr als fünfjährigen Ermittlungen habe sich kein „hinreichender Verdacht konkreter Verstöße gegen Strafbestimmungen“ ergeben, begründete Oberstaatsanwalt Christoph Frank in einer 21 Seiten umfassenden Verfügung vom 17. Juli die Einstellung des Verfahrens.

Die Ärzte waren beschuldigt worden, seit 1996 bis mindestens 2005 beim deutschen Vorzeige-Radrennstall Team Telekom/T-Mobile systematisch gedopt zu haben. Beide hatten ihre Mithilfe zum Doping eingeräumt.

Frank geht laut Spiegel von einem „fortbestehenden allgemeinen Verdacht“ aus, dass die Mediziner gedopt hätten und mehrere Radprofis mit Epo-Kuren versorgt worden seien. Die Vorwürfe gegen die Ärzte seien aber entweder verjährt oder genaue Tatorte und Tatzeiten konnten nicht mehr ermittelt werden. Zudem hätten die Radprofis ihre Zustimmung zum Doping gegeben und seien nicht geschädigt worden. Somit konnte der Vorwurf der Körperverletzung durch unsachgemäße Bluttransfusionen nicht aufrechterhalten werden.

„Nachweisbar“ seien, so Frank, die Fahrer Andreas Klöden, Matthias Kessler und Patrick Sinkewitz im Juli 2006 mit Eigenblut gedopt worden. Klöden und Kessler haben Doping stets bestritten. Sinkewitz war Doping-Fahndern 2007 wegen Testosteron-Dopings ins Netz gegangen, für seine Kooperation mit Verbänden und Behörden damals mit einer einjährigen Sperre davongekommen. Am 27. Februar 2011 wurde er in Lugano positiv auf das Wachstumshormon HGH getestet. Als Wiederholungstäter droht ihm eine lebenslange Sperre.

Zwei Jahre lang hatte eine externe Untersuchungskommission der Uni Freiburg Beweismaterial gesammelt und 77 Zeugen zu Dopingpraktiken rund um die Teams Telekom/T-Mobile befragt. Bei der Veröffentlichung des 63-Seiten-Dokuments am 13. Mai 2009 hatte Kommissionschef Hans Joachim Schäfer erklärt: „Das systematische Dopen unter ärztlicher Kontrolle wurde perfektioniert.“

Schäfer hatte später auch von einem lebensbedrohlichen Zwischenfall berichtet. Bei einer Eigenblutbehandlung von Sinkewitz habe die Transfusion zweimal abgebrochen werden müssen, da das Blut von Sinkewitz geklumpt habe. Ohne jegliche weitere ärztliche Überwachung habe Schmid den Hessen dennoch zurück zur Tour fahren lassen und schwere Komplikationen wie etwa eine Lungenembolie in Kauf genommen. „Lediglich glücklichen Umständen sei es zu verdanken gewesen, dass Sinkewitz keine gesundheitlichen Schäden erlitten habe“, wird Frank jetzt im Spiegel zitiert. (dpa)

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