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DFB-Pokal
27.04.2017

Dortmund stürmt ins Finale

Die Schwarz-Gelben bescheren dem FC Bayern eine weitere große Saison-Enttäuschung. Nach dem K.o. in der Champions League bleibt den Münchnern nun nur noch die Meisterschaft

Klar, ein Halbfinale im DFB-Pokal ist auch für den FC Bayern ein wichtiges Spiel. In diesem Jahr war es aber noch ein bisschen mehr als sonst. Das vergleichsweise frühe Aus in der Champions League gegen Real Madrid hat Spuren hinterlassen im Selbstverständnis der Münchner. Das Prädikat „sehr gut“ war diese Saison schon lose geworden. Eine „gute“ hätte es noch werden können, wie Bayern-Trainer Carlo Ancelotti Anfang der Woche befand. Was es dazu gebraucht hätte: den DFB-Pokal. Aber selbst daraus wird nichts. 2:3 verlor seine Mannschaft gestern Abend gegen Dortmund. Damit steht die Borussia im Pokalfinale und trifft am 27. Mai im Berliner Olympiastadion auf Eintracht Frankfurt. „3:2 in München gewonnen – das ist Wahnsinn!“, triumphierte Dortmunds Trainer Thomas Tuchel.

Bis es aber so weit war, hatten die Gäste ein hartes Stück Arbeit zu verrichten. Die Bayern dominierten wie gewohnt, offenbarten aber eher ungewohnte Mängel im Passspiel. Den Dortmundern kam das entgegen. Sie hatten aus der 1:4-Klatsche vor zweieinhalb Wochen gelernt und lauerten auf Höhe der Mittellinie mit Marco Reus und dem pfeilschnellen Pierre-Emerick Aubameyang auf Konter.

Für den ersten Treffer des Spiels benötigte der BVB aber die gütige Mithilfe von Javier Martínez. Dessen Rückpass geriet zur Steilvorlage für den heranstürmenden Raphael Guerreiro. Sein Schuss prallte vom Pfosten vor die Füße Reus’, der wenig Mühe hatte zum 1:0 zu vollstrecken (19.).

Dieser Treffer allerdings hatte eine ganz gegenteilige Wirkung, wie sie sich BVB-Trainer Thomas Tuchel wahrscheinlich erhofft und sein Gegenüber Ancelotti vielleicht befürchtet hatte: die Bayern knickten nicht ein. Es schien vielmehr, als hätten sie diesen Weckruf benötigt, um den Ernst der Lage zu erkennen. Selbst Edeltechniker Thiago grätschte sich jetzt quer durchs Mittelfeld. Auf der anderen Seite warfen sich die Dortmunder zwar aufopferungsvoll jedem Ball und Gegner entgegen, der dem eigenen Tor nahe kam. Das aber ging nicht lange gut. Martínez persönlich machte seinen Fehler wieder gut und traf nach einer Ecke per Kopfball zum 1:1 (28.).

Jetzt war es der Pokalfight, den sich jeder der 75000 im Stadion und Millionen vor dem Fernseher erhofft hatten. Die Emotionen kochten diverse Male hoch, jede Entscheidung von Schiedsrichter Manuel Gräfe wurde leidenschaftlich ausdiskutiert. Dann machten die Bayern Ernst. Lewandowski wurde in letzter Sekunde abgeblockt (32.), Martínez köpfte an den Pfosten (38.). Dortmunds Abwehr blieb kaum noch Luft zum Atmen. Als der giftige Ribéry kurz vor der Pause über links in den Strafraum dribbelte und flach ins Zentrum passte, fand sich kein BVB-Bein mehr, das Mats Hummels hätte stören können. Der Ex-Dortmunder schob überlegt zum 2:1 (41.) ein. Aubameyang auf der einen, Robben auf der anderen Seite – die zweite Hälfte begann mit spektakulären Gelegenheiten für die beiden Stürmer-Stars.

Die Überlegenheit der Bayern aus der ersten Hälfte aber war dahin. Tuchel hatte mit Erik Durm das defensive Mittelfeld verstärkt, was sich sofort bemerkbar machte. Logische Konsequenz: der Ausgleich. Aubameyang traf nach feiner Vorarbeit von Dembélé (69.). Einer der wenigen Fehler von Philipp Lahm in der Vorwärtsbewegung war Ausgangspunkt des 2:3 (74.). Der Bayern-Kapitän ließ sich von Reus den Ball abjagen. Am anderen Ende des Konters stand Dembélé, das Spiel war komplett gekippt. Ancelotti brachte mit Thomas Müller und Douglas Costa frisches Personal für die Offensive. Die beste Chance zum Ausgleich hatte aber der umtriebige Robben, der freistehend an Roman Bürki scheiterte (86.). Trotzdem: die Bayern fanden kein Mittel mehr gegen die BVB-Abwehr.

Sinnbild war ein völlig verunglückter Freistoßtrick von Thiago, der irgendwo im Seitenaus landete. „Wir hatten genug Chancen, den Sack früh zuzumachen“, haderte David Alaba. Von den drei erhofften Titeln bleibt den Münchnern damit nur noch einer: die Meisterschaft. Die Saison war damit aus Sicht der Bayern eher durchschnittlich.

Bayern München Ulreich – Lahm, Javi Martínez, M. Hummels (61. Boateng), Alaba – Xabi Alonso (79. T. Müller), Ar. Vidal – Robben, Thiago, F. Ribéry (86. Douglas Costa) – Lewandowski

Borussia DortmundBürki – Piszczek (80. Pulisic), Sokratis, S. Bender, Schmelzer – Castro (46. Durm), Weigl – Dembélé, Reus (90.+1 Ginter), Guerreiro – Aubameyang

Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin) – Zuschauer 75000 (ausverkauft)

Tore0:1 Reus (19.), 1:1 Javi Martínez (28.), 2:1 M. Hummels (41.), 2:2 Aubameyang (69.), 2:3 Dembélé (74.)

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