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12.02.2018

Drama nach Kurve neun

Felix Loch wird nach dem Fehler von seinem Vater getröstet.
Foto: dpa

Rodler Loch verliert Gold im letzten Lauf

Für die Südkoreaner war das Rennen vorzeitig entschieden. Bereits nach dem dritten Lauf des Rodel-Wettbewerbs liefen hunderte Zuschauer den steilen Weg zurück ins Tal. Sie hatten genug gesehen. Ihr Landsmann hatte es nicht ins Finale der besten 30 geschafft und Felix Loch würde das Ding schon schaukeln. Doch die Zuschauer verpassten ein Drama in Kurve neun. Vor dem vierten und entscheidenden Lauf in der Eisrinne von Pyeongchang war der fünffache Weltmeister vorne gelegen. Als Letzter ging der dreifache Olympiasieger und Titelverteidiger von Sotschi und Vancouver in die Bahn.

Doch der letzte Lauf lief völlig schief. „Er ist falsch in die Kurve neun hineingefahren und da hast du keine Chance, gerade herauszukommen“ analysierte die Rodler-Legende Georg Hackl das folgenschwere Missgeschick. Der Schlitten stellte sich fast quer, der haushohe Favorit verlor viel Zeit und fiel sogar aus den Medaillenrängen auf Platz fünf zurück. Sekundenlang saß er wie ein Häufchen Elend auf seinem Schlitten.

„Es war ein riesengroßes Favoritensterben. Aber Fehler können nun mal passieren“, sagte Hackl. Vater und Trainer Norbert Loch tröstete den 28-jährigen Sohn, während der Überraschungssieger David Gleirscher jedem um den Hals fiel, der gerade vorbeikam. „Ich habe nicht geglaubt, dass Felix so etwas passiert“ meinte der Österreicher.

Wenige Meter daneben jubelte Johannes Ludwig über Bronze hinter dem zweitplatzierten Amerikaner Chris Mazdzer. „Ich weiß gar nicht, wie das funktioniert hat. Ich bin sprachlos, dass es gereicht hat. Es ist schade für ihn, aber Felix hat schon so viel erreicht im Leben“, sagte der Oberhofer. Hackl freute sich mit Ludwig, der erst mit 31 Jahren seine Olympia-Premiere erlebt: „Jetzt, wo er sich endlich für die Spiele qualifiziert hatte, gewinnt er eine Medaille, super.“

In den beiden letzten Läufen kletterte Ludwig vom achten auf den dritten Platz. In die entgegengesetzte Richtung lief es für Felix Loch, den IOC-Präsident Thomas Bach im Zielhaus tröstete. Im dritten Lauf hatte der Titelverteidiger noch seinen Bahnrekord verbessert und lag auf Goldkurs. Der Amerikaner Mazdzer unterbot die Zeit anschließend um 0,026 Sekunden und schob sich zwischenzeitlich vom vierten auf den zweiten Rang vor. Doch seinen Vorsprung brachte der Polizeimeister aus dem thüringischen Sonneberg nicht ins Ziel, wo sein Vater Norbert haderte: „Felix hätte bloß gerade nach unten fahren müssen. Er hat sein Gold einfach nur weggeschenkt.“

Sein Sohn ist im Rennrodeln mit zwölf Weltmeistertiteln und sechs Siegen im Gesamt-Weltcup das Maß der Dinge. Trotzdem unterlief ihm im entscheidenden Moment der Fehler in Kurve neun. „Felix wird es überstehen. Er ist nicht der Typ, der den Kopf in den Sand steckt“, sagte Hackl, der zum Trainerstab des Thüringers zählt. „Wir sind alle geknickt, aber jetzt müssen wir das mit einem Weißbier runterschlucken“, sprach der Hackl Schorsch und folgte den Südkoreanern ins Tal.

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