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Wimbledon 2015
03.07.2015

Dustin Brown: Wer ist der Mann, der Nadal ausschaltete

Dustin Brown unmittelbar nach dem letzen Punkt gegen Rafael Nadal. Der Deutsche steht in der dritten Runde in Wimbledon.
Foto: Glyn Kirk (afp)

Dustin Brown hat in Wimbledon für die bislang größte Sensation gesorgt. Der Deutsche besiegte Rafael Nadal. Über einen Typen, der sich nicht in ein Schema pressen lässt.

Ja, Dustin Brown hat seine Haare zu mächtigen Rasta-Zöpfen frisiert. Seit Ewigkeiten. Es gibt Berichte, wonach er seit 19 Jahren nicht mehr beim Frisör war. Und nochmals, ja: Er läuft oft mit dicken Kopfhörern auf den Platz zum Einspielen. Sein Spiel ist eben so schlicht, wie schwer durchschaubar. Bei eigenem Aufschlag trottet er ans Netz, beim Return versucht er, so schnell wie möglich den Punkt zu machen. Durch Stopps, Lobs, gefühlvolle Slice oder kraftvolle Grundschläge. Der Gegner kann sich nur schwer darauf einstellen.

An guten Tagen. So wie an jenem Donnerstag, an dem Brown den Spanier Rafael Nadal aus dem Turnier warf. Vier Sätze lang zeigte der 30-jährige Deutsch-Jamaikaner, zu was er auf Rasen fähig ist. Die guten Tage sind aber nicht die Regel in Browns Spiel. Die schlechten auch nicht. Brown ist einer jener Spieler, die gemäß ihrer Weltranglistenposition selten im Rampenlicht stehen. Mal befindet er sich innerhalb der Top 100, mal außerhalb. Brown hat seinen Frieden damit gemacht.

Das fällt dem 1,96-Meter-Schlacks möglicherweise auch deswegen leichter, weil er zum Broterwerb nicht nur auf das Schlagen eines gelben Filzballes angewiesen ist. Ab und zu modelt er auch noch. Unter anderem für die Vogue, für die er sich schon in New York fotografieren ließ. Vor allem aber, weil er nie als eines der großen Talente gehandelt wurde, denen alles abgenommen wurde.

Mit dem VW-Bus von Turnier zu Turnier

Brown wurde als Sohn einer Deutschen und eines Jamaikaners am 8. Dezember 1984 in Celle geboren. Neben Tennis spielte er auch noch Fußball und Handball, schaute beim Judo vorbei. Im Alter von elf Jahren zog seine Familie in die Heimat seines Vaters. Als 18-Jähriger trat er für Jamaika auch im Davis Cup an. Kurz darauf ging es zurück nach Deutschland. Als 20-Jähriger war Brown ein ausgezeichneter Tennisspieler, aber keiner, der sich mit den Großen des Geschäfts würde messen können. Statt nach Melbourne, Paris oder New York zu fliegen, tingelte er durch die europäische Provinz. Seine Eltern spendierten ihm einen VW-Bus, in dem er von Turnier zu Turnier fuhr.

Das hat er mittlerweile nicht mehr nötig. Flüge kann er sich leisten. Für den Drittrundeneinzug in Wimbledon gibt es 75.000 Pfund. Davon könnte er sich unter anderem eine neue Tätowierung stechen lassen. Auf dem Bauch hat er bereits ein Portrait seines Vaters. Möglicherweise kommt aber noch ein wenig Kleingeld dazu. Am Samstag trifft er auf den Serben Viktor Troicki. Der ist zwar an Nummer 22 gesetzt. Aber das muss für Brown ja nichts zu bedeuten haben. AZ

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