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Fußball-EM 2017
27.07.2017

Dzsenifer Marozsan, die Führungsspielerin

Auf Dzsenifer Marozsan liegen die deutschen Hoffnungen bei der EM.
Foto: Thomas Eisenhuth, dpa

Auf Dzsenifer Marozsan liegen die deutschen Hoffnungen bei der EM. Diese Verantwortung scheint die „Fußballerin des Jahres“ allerdings zu hemmen.

Ach, hätte Dzsenifer Marozsan doch nur das Selbstbewusstsein ihres Idols Cristiano Ronaldo! Dann könnte sie ganz einfach cool und abgezockt Fußball spielen. Sie würde ihre Chancen bei der gerade in Holland laufenden Europameisterschaft eiskalt verwerten und müsste sich keine Gedanken machen, ob sie ihre Fans und Förderer enttäuscht. Doch die 25-jährige Spielführerin und Hoffnungsträgerin der deutschen Fußball-Frauen hat ein anderes Gemüt als der schillernde Portugiese, dessen Schusstechnik sie so bewundert.

Zurückhaltend, freundlich, aber auch in sich gekehrt oder distanziert wirkt die 1992 in Budapest geborene Marozsan, wenn sie mit ihrem Gegenüber noch nicht warm geworden ist. Auf dem Platz kann sie dann auf Knopfdruck die toughe Kämpferin herauskehren. Schließlich hat sie früh gelernt, sich durchzusetzen. Gegen ihren Bruder David, dem die kleine Schwester beim Fußballspielen eher ein lästiges Anhängsel war, und gegen die Mutter, die sie lieber in die Ballettstunde geschickt hätte.

Dzsenifer Marozsan: Mit 18 in der Nationalmannschaft

Doch als die Familie 1996 nach Deutschland zog – Vater Janos, ein ungarischer Nationalspieler, hatte einen Vertrag beim 1. FC Saarbrücken bekommen –, begann auch die steile Fußballkarriere der Tochter. Mit 15 Jahren bestritt sie ihr erstes Bundesligaspiel für Saarbrücken, mit 18 gab sie ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft. Auf 77 Einsätze kommt sie mittlerweile. Kaum einer anderen Spielerin wurde so viel Talent und Vermögen nachgesagt wie Marozsan. Ihre außergewöhnliche Technik, ihre mächtigen Schüsse und ihr von viel Übersicht geprägtes Spiel überzeugten schon früh die Experten.

Dzsenifer Marozsan führt die deutsche Auswahl erstmals als Kapitänin in die Mission Titelverteidigung. Sie gewann mit Olympique Lyon das Triple und wurde Frankreichs Fußballerin des Jahres.
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Foto: Carmen Jaspersen, dpa

2013 schlug dann ihre große Stunde bei der EM in Schweden. Sie spielte alle Partien und erzielte im Finale das 1:0, das Deutschland den Titelgewinn brachte. 2016 gewann sie mit dem deutschen Team in Rio bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille. Zur Saison 2016/2017 wechselte sie nach sieben Jahren beim 1. FFC Frankfurt zu Olympique Lyon und wurde in Frankreich gleich zur besten Spielerin der Saison gekürt. In der Nationalmannschaft lief es für Marozsan, die ihr Privatleben unter Verschluss hält, dagegen nicht so rund. Eigentlich seit ihr die neue Bundestrainerin Steffi Jones die Rolle als Spielführerin auferlegt hat. „Ich bin mir der Verantwortung sehr bewusst und sehe das als einen großen Vertrauensbeweis der Trainerin. Ich will dieses Vertrauen rechtfertigen“, sagte Marozsan nach ihrer Ernennung.

Momentan scheint sie diese Aufgabe eher zu hemmen, als zu beflügeln. In den bisherigen drei EM-Spielen konnte die Edeltechnikerin ihr Können nicht abrufen, machte ungewohnte Fehler und verlor sich in überhasteten Aktionen. Dabei sollte sie sich doch stärker denn je fühlen. Schließlich wurde sie vor wenigen Tagen erstmals zu Deutschlands „Fußballerin des Jahres“ ernannt.

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