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Gestern wieder gewohnt als Innenverteidiger auf dem Feld: Cosim Moti hielt im Qualifikationspiel gegen Bukarest zwei Elfmeter.
Foto: Vassil Donev (dpa)
Ludogorez Rasgrad hatte sich die Champions-League-Teilnahme in einem dramatischen Elfmeterschießen gesichert. Gegen den FC Liverpool wurde ihnen ein Elfmeter jetzt zum Verhängnis.
Eins steht seit gestern fest: Die Anhänger vom bulgarischen Klub Ludogorez Rasgrad brauchen starke Nerven.
Bereits in der Champions-League-Qualifikation gegen Steaua Bukarest (Rumänien) sorgten die Spieler von Rasgrad für Herzflattern. Nachdem der Torwart in der 118. Minute die Rote Karte gesehen und Rasgrad schon dreimal gewechselt hatte, ging Abwehrspieler Cosmin Moti zwischen die Pfosten. Der gebürtige Rumäne trat im anschließenden Elfmeterschießen als erster Schütze an und verwandelte sicher. Dann parierte er zwei Elfmeter und sicherte Rasgrad die Qualifikation. Der bulgarische Fußball hatte einen neuen Helden
Elfmeterpfiff in der 92. Minute
Gestern bestritt Rasgrad das erste Champions-League-Spiel in der Vereinsgeschichte gegen den FC Liverpool - und wieder kam es zum Elfmeter-Drama. Diesmal war Moti aber nicht involviert.
In der 89. Minute gelang Rasgrad der viel umjubelte 1:1-Ausgleichstreffer. Das Unentschieden wäre ein riesiger Erfolg für die Bulgaren gewesen. Dann aber passierte das Unfassbare: Nach einer misslungenen Ballannahme in der 92. Minute foulte der Torwart von Rasgrad Milan Borjan den Liverpooler Steven Gerrard im Strafraum und verursachte einen Elfmeter. Pikantes Detail: Borjan ist eigentlich nur der dritte Torwart im Team. Aufgrund der Sperre von Vladislav Stoyanov und der Verletzung von Ivan Cvorovic stand er gestern zwischen den Pfosten.
Gerrard verwandelte sicher und Rasgrad verlor das Spiel in letzter Sekunde mit 1:2. Das Schicksal ist manchmal ein mieser Verräter. (matb)
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