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Porträt
04.09.2015

Wer ist Emre Can?

Der Fußballspieler Emre Can könnte es auch in der Fußball-Nationalelf zu etwas bringen.
Foto: Fredrik von Erichsen/dpa

Der 21-jährige Emre Can hat sich beim FC Liverpool durchgesetzt. Er könnte es auch in der Fußball-Nationalelf zu etwas bringen. Vorausgesetzt, er bleibt auf dem Boden.

Die Chancen, dass Emre Can heute Abend im EM-Qualifikationsspiel der deutschen Fußball-Nationalelf gegen Polen der 76. Debütant der Ära Joachim Löw wird, standen gestern noch unentschieden. Der Bundestrainer wollte sich in der Pressekonferenz noch nicht festlegen, macht dem 21-Jährigen aber Hoffnung. Can ist der einzige Neuling im 23er-Kader. So oder so hat er jetzt den Fuß in der Tür. Dass es dabei wohl nicht bleiben wird, verrät ein Blick auf die Karriere des Deutschtürken, der seine Ziele entschlossen ansteuert, aber Umwege nicht scheut.

Emre Can: Fußballspieler mit Diven-Attitüden?

In Frankfurt geboren, wechselte er mit 15 ins Internat des FC Bayern. Ein Hochbegabter, der auch körperlich herausstach. Von wem er seine 1,84 Meter geerbt hat, weiß er nicht: „Mein Vater war nur 1,70 groß, meine Mutter nur 1,55.“ Mit 17 war der Frühreife Kapitän der deutschen U 17, mit 18 debütierte er beim FC Bayern, mit 19 spielte er seine erste U-21-EM. Für den früheren U-17-Nationalcoach Steffen Freund ist Can „der kompletteste Spieler, den ich in meiner Karriere je gesehen habe“.

Weil das bayerische Weltklasse-Ensemble selbst den größten Talenten wenig Raum zur Entfaltung lässt, stockte seine Entwicklung. Er verließ München in Richtung Leverkusen. Regelmäßige Besucher der Bayern-Heimspiele hatten Can damals oft als aufreizend phlegmatisch erlebt. Oder war es jener Hang Überheblichkeit, dem er gerne erliegt, was sich in Wortgefechten mit Schiedsrichtern und anderen Diven-Attitüden äußert? Zuletzt hatte der immer glänzend Frisierte bei der U-21-EM in Tschechien große Töne gespuckt, ohne Taten folgen zu lassen. Der selbstgefällige Angeklagte äußerte Einsicht: „Ich glaube, ich muss wieder auf den Boden kommen.“ Bleibt er dort unten, bereichert er fast jedes Team. Das war in Leverkusen so und gilt jetzt auch für den FC Liverpool. Can spielt inzwischen Verteidiger – humorlos, schnell und mit mächtigem Vorwärtsdrang. Das könnte ihn mit Blick auf die Nationalmannschaft schnell befördern.

Emre Can sieht sich als Führungsspieler

Der Bundestrainer sucht Defensivkräfte, besonders auf den Außenposten. Aber Can sieht sich als Führungsspieler. „Das bin ich vom Typ her“, sagt er mit überraschend dünner Stimme. Deshalb zieht es ihn ins Mittelfeld, wo Frisur und Draufgängertum besser zur Geltung kommen. Wo Raum für den Solisten ist, der gerne ausschweifende Alleingänge unternimmt – nicht immer zur Freude seiner Trainer.

Technisch agiert er solide. Gerät er unter Druck, befreit er sich über die Physis. In England mögen sie solche Typen. „Er ist stark, gibt unserem Team Balance“, lobt ihn sein Liverpooler Trainer Brendan Rodgers. Auch in der Türkei hätten sie ihn gerne als Nationalspieler. Can weiß das. Solange er nicht für Deutschland gespielt hat, kann er sich noch für die Türkei entscheiden. Aber das ist kein Ziel für ihn. Er will in die Weltmeisterelf – nichts weniger.

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