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Deutschland-Schweden
16.10.2012

Erst Gala, dann Gurke

Fassungsloser Blick: Philipp Lahm.
4 Bilder
Fassungsloser Blick: Philipp Lahm.
Foto: Thomas Eisenhuth dpa

Unfassbar: Nach einer Galastunde hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gegen Schweden noch einen 4:0-Vorsprung verschenkt.

Im Hochgefühl von 60 brillanten Minuten leistete sich das Team von Bundestrainer Joachim Löw am Dienstag in Berlin in der zweiten Halbzeit gleich mehrere unglaubliche Abwehrschnitzer und kassierte noch vier Gegentore. So reichten die Tore von Miroslav Klose (8. Minute/15.), dem jetzt nur noch ein Treffer zum nationalen Rekord von Gerd Müller fehlt, sowie Per Mertesacker (39.) und Mesut Özil (56.) nur zu einem 4:4 (3:0) gegen die Skandinavier.

WM-Quali: Vier Tore für die Schweden

Mit nun 10 Punkten ist die DFB-Auswahl in der WM-Qualifikationsgruppe C Spitzenreiter. Die Tore für die Schweden erzielten vor 72 369 Zuschauern  Superstar Zlatan Ibrahimovic (62.), Mikael Lustig (64.), Johan Elmander (76.) und Rasmus Elm (90.+3).

Vor dem Spiel hatte der Bundestrainer zwei Umstellungen vornehmen müssen, weil Sami Khedira wegen einer Oberschenkelblessur ebenso passen musste wie der am linken Fuß verletzte Marcel Schmelzer. Für Khedira rückte Toni Kroos ins zentrale Mittelfeld neben Bastian Schweinsteiger. Für Schmelzer musste Kapitän Philipp Lahm, der nach seiner Gelbsperre wieder dabei war, einmal mehr auf der linken statt auf der rechten Abwehrseite spielen.

Klose im Blickpunkt

Im Blickpunkt aber stand von Beginn an Klose. Vor seinem 126. Länderspiel wurde der Torjäger von Lazio Rom erneut mit der Fairplay-Medaille des Deutschen Fußball-Bundes ausgezeichnet, nachdem er jüngst im Ligaspiel gegen den SSC Neapel seinen schon gegebenen Treffer zum 1:0 wegen seines vorherigen Handspiels annullieren lassen hatte. Nach dem Anpfiff bewies der 34-Jährige erneut seine Klasse als Vollstrecker.

Nachdem Thomas Müller in der 2. Minute noch aus Nahdistanz an Schweden-Keeper Andreas Isaksson und am Pfosten gescheitert war, machte es Klose sechs Minuten später besser. Der erneut kaum zu bremsende Marco Reus legte maßgerecht auf, Klose donnerte die Kugel mit links aus neun Metern ins kurze Eck. Kurz darauf war der Routinier nur noch einen Treffer von Gerd Müllers Fabelrekord entfernt. Nach doppeltem Doppelpass erwischte Reus den Ball noch vor der Torauslinie, fand Klose - und der überwand Isaksson im Nachschuss. Es war sein 14. Doppelpack im Nationaltrikot.

Fans waren erst verzückt

Auf den Rängen waren die Fans verzückt, auch Bundeskanzlerin Angela Merkel erhob sich zum Applaus. Die DFB-Auswahl machte da weiter, wo sie beim 6:1 in Irland aufgehört hatte. Mutig, offensiv, attraktiv. Reus, der im nächsten Qualifikationsspiel in Kasachstan gelbgesperrt ist, und Özil entzauberten die ängstlichen Schweden mit herrlichem Direktspiel und schnellen Kombinationen. Lahm und der diesmal wieder rechts hinten spielende Jerome Boateng agierten fast wie Flügelstürmer und machten das Spiel breit. Eine Vorstellung, die Löw einmal mehr zum Umdenken bewegen und Lahm künftig doch wieder dauerhaft zurück auf die linke Seite zwingen könnte.

Die Gäste dagegen wirkten vom Wirbel der Deutschen in dieser Phase überfordert. Bei den ganz seltenen Konterversuchen blieben Ibrahimovic und Angreifer Elmander lange Zeit wirkungslos. So hatte Innenverteidiger Mertesacker sogar Zeit für sein zweites Länderspieltor nach sieben Jahren Pause. Wieder kam die Flanke von Reus, Müller legte per Kopf zurück und die Abwehrlatte vom FC Arsenal versenkte den Ball per Direktabnahme - 3:0.

Aber auch die frühe Entscheidung hemmte die Spielfreude der Löw-Schützlinge zunächst nicht. Den Beweis lieferte Özil schon in der 51. Minute mit einem wunderbaren Hackentrick, den Müller allerdings allein vor Isaksson nicht veredeln konnte. Özil blieb dafür eiskalt, als ihm wenig später Müller eine Flanke servierte und der Regisseur von Real Madrid flach ins rechte Eck traf. Einen Tag nach seinem 24. Geburtstag zeigte sich Özil einmal mehr in bester Spiellaune.

Völlig unerwartet den Faden verloren

Dann allerdings verloren die Hausherren im Gefühl des sicheren Sieges völlig unerwartet den Faden. Zunächst fand die Flanke des eingewechselten Kim Källström den Kopf des bis dahin blassen Ibrahimovic, der Manuel Neuer keine Chance ließ. Dann verschätzte sich Holger Badstuber erneut bei einem langen Ball von Källström, diesmal vollstreckte Lustig. Plötzlich wirkte die Defensive der Deutschen anfällig, die Schweden witterten unverhofft ihre Chance auf ein sensationelles Comeback. Elmanders Anschlusstor sorgte dann für ganz bange Schlussminuten.

Als Länderspiel-Neuling Tobias Sana in der 85. Minute Neuer den Ball aus den Händen spitzelte, schien der Ausgleich schon besiegelt. Doch der Joker schoss über das leere Tor. Dann bestrafte Elm die Deutschen brutal. dpa/AZ

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