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Südderby
09.11.2015

Es wird noch teurer auf der Bayern-Bank werden

Auf der Ersatzbank v.l. Philipp Lahm und Holger Badstuber.
Foto: Sebastian Widmann Witters

Ein Blick auf die Münchner Ersatzspieler zeigt, dass den FC Bayern und den VfB Stuttgart mehr trennt als vier Tore Unterschied.

Wie es um das Kräfteverhältnis zweier Mannschaften bestellt ist, erfährt man am besten über jene Akteure, die nicht spielen. Die auf der Bank sitzen, weil in der Startelf kein Platz mehr war, weil sie sich ausruhen dürfen, oder weil es egal ist, wen der Trainer aufstellt.

Was Letzteres betrifft, ist es um den FC Bayern und den VfB Stuttgart ähnlich bestellt. Ob Pep Guardiola nun Robben oder Coman, Alonso oder Thiago, Lewandowski oder Müller spielen lässt, ist in einer Begegnung mit einem Tabellen-15. einerlei. Die Bayern gewinnen sowieso.

Ähnlich verhält es sich für Stuttgarts Alexander Zorniger – nur, dass es hier umgekehrt ist. Das verriet allein schon besagter Blick zur Bayern-Bank, auf der die Pretiosen Martinez, Alonso, Lahm, Benatia, Thiago und Badstuber saßen – geschätzter Marktwert: 125 Millionen Euro. Der VfB hielt mit Hlousek, Heise, Ferati, Maxim, Kliment dagegen, die selbst bei optimistischer Einschätzung nicht auf acht Millionen Euro kommen.

In diesem Verhältnis verlief das Spiel. Mit dem 4:0-Endstand waren die Stuttgarter noch gut bedient gewesen. Przemyslaw Tyton im Gäste-Gehäuse hatte mit prächtigen Reflexen ein Debakel verhindert. Anders als Eintracht Frankfurt, das den Münchnern vor einer Woche ein hässliches 0:0 abgetrotzt hatte, war der VfB zum offenen Schlagabtausch bereit. „Wir haben nicht, wie Frankfurt, die Spieler, um 90 Minuten zu verteidigen“, erklärte Christian Gentner das mutige Auftreten. Allerdings fehlen dem VfB auch die Akteure, um in lose aufgerückter Formation Spieler wie Costa, Coman oder Müller im Zaum zu halten. Irgendwie sah es immer so aus, als hätten die Roten zwei bis drei Spieler mehr auf dem Feld.

"Da wollten die Schiedsrichter nicht mehr stören"

Als Emiliano Insua die Bayern zum Konter einlud, nahm das VfB-Schicksal seinen Lauf. Nach Treffern von Robben (11.), Costa (18.), Lewandowski (37.) und Müller (40.) steuerten die Gäste auf eine neue Rekord-Pleite in der Bundesliga zu. Die alte stammt aus dem Jahr 1963/64 – 1:7 in Dortmund. Dass es nicht so weit kam, hatten die Stuttgarter Tyton und dem nachlässigen Robben zu verdanken. Möglicherweise eine Gnade des Schicksals, das zwei Schiedsrichter-Fehler zum Nachteil des VfB ausglich. Beim zweiten Bayern-Tor war Müller im Abseits gestanden, während Timo Werners Anschlusstreffer beim Stand von 0:3 regelgerecht war, aber abgepfiffen wurde. Alexander Zorniger nahm es humorvoll: „Da wollten die Schiedsrichter nicht mehr stören. Aber darüber müssen wir heute nicht reden.“ Auch nicht darüber, dass Kostic zwischendurch nur die Unterseite des Münchner Querbalkens traf. Zu überlegen war der Rekordmeister, als dass er der Hilfe des Unparteiischen bedurft hätte. Spannend war nach der Pause nur noch, ob Holger Badstuber nach halbjähriger Verletzungspause wegen eines Muskelbündelrisses im Oberschenkel sein Comeback geben würde.

Als Guradiola den ersten Wechsel vorbereitete, führte kein Weg mehr am gebürtigen Memminger vorbei, wollte es sich der Spanier nicht mit den Bayern-Fans unter den 75000 verscherzen. Anhaltende „Holger-Badstuber-Gesänge“ begleiteten die Rückkehr des Münchner Pechvogels, der bereits etliche lange Verletzungspausen durchgestanden hat. „Das ist überragend. Das geht unter die Haut“, freute sich ein gerührter Badstuber über die Ovationen. Auf der Bank bekam Philipp Lahm „Gänsehaut“. Mit Badstuber und Benatia kehren zwei Spezialisten für die Innenverteidigung in die Mannschaft zurück. Zuletzt hatten dort wechselweise Alaba und Martinez neben Boateng gespielt. Bald ist auch mit Bernat wieder zu rechnen – und Ribéry gibt im Training alles. Es wird noch enger und teurer auf der Bayern-Bank werden.

Bayern Neuer – Rafinha, Boateng (46. Benatia), Alaba – Vidal, Kimmich – Robben, Müller (59. Badstuber), Douglas Costa (69. Thiago), Coman – Lewandowski

Stuttgart Tyton – Schwaab, Sunjic (63. Heise), Baumgartl, Insúa – Klein, Serey Dié (85. Ristl), Gentner – Didavi, Kostic (46. Hlousek) – Werner Tore 1:0 Robben (11.), 2:0 Douglas Costa (18.), 3:0 Lewandowski (37.), 4:0 Müller (40.) Zuschauer75 000

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