Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann hat Ärger mit der Justiz
Jens Lehmann hat Ärger mit der Justiz: Wegen Nötigung und versuchter Körperverletzung bekam der 45-Jährige einen Strafbefehl und soll 240.000 Euro zahlen. Dagegen legte er Einspruch ein.
Jens Lehmann wird sich voraussichtlich am 16. September in einer Verhandlung vor dem Amtsgericht Starnberg verantworten. Entsprechende Medienberichte bestätigte am Freitag eine Justizsprecherin. Der ehemalige Nationaltorwart muss persönlich vor Gericht erscheinen.
Es geht um eine Autofahrt des WM-Dritten und Vize-Europameisters im vergangenen Herbst. Nach Angaben von Florian Gliwitzky von der Münchner Staatsanwaltschaft ärgerte sich Lehmann auf der Autobahn kurz vor Starnberg über die Fahrweise seines Vordermannes. Der Keeper soll das Auto überholt und ausgebremst haben.
Laut Strafbefehl stieg Lehmann aus und fasste dem Kontrahenten an den Schal. Dies wertet die Anklagebehörde als versuchte Körperverletzung und brummte dem vermögenden 45-Jährigen 60 Tagessätze zu je 4000 Euro auf.
Gegenüber der Bild-Zeitung bestritt Lehmann die Vorwürfe und betonte: "Ich habe noch nie jemanden bedroht oder gewürgt." dpa
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