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Tour de France
10.07.2018

Ex-Profis fühlen mit verletztem Lawson Craddock

Der US-Amerikaner Lawson Craddock setzt die Tour trotz eines schweren Sturzes fort.
Foto: Y. Jansens/BELGA (dpa)

Lawson Craddock fährt trotz Schulterbruchs und einer Gesichtsverletzung weiter auf der Tour de France. Wie sinnvoll ist das - und warum tut er sich das an?

Die "Tour der Leiden" - für den schwer verletzten Radprofi Lawson Craddock ist das Motto der Frankreich-Rundfahrt bittere Realität. Die altgedienten Ex-Profis Rolf Aldag, Jens Voigt und Jörg Jaksche können mitfühlen. "Sportlich ist es natürlich wenig sinnvoll,  in seiner Lage weiterzufahren. Aber ich verstehe ihn", sagte Dimension-Data-Sportchef Aldag zum tapferen Strampeln des US-Radprofis, der seit seinem Sturz zum Auftakt der 105. Tour de France trotz Schulterbruchs und einer Gesichtsverletzung weiter fährt. Vor Beginn der vierten Etappe liegt Craddock abgeschlagen auf dem letzten Platz des Gesamtklassements.

"Als Profi willst du immer weiterfahren, da müssen sie dich schon vom Rad holen. Du hast dich monatelang vorbereitet, die ganze Welt schaut zu. Die Fahrer sind im Tour-Tunnel", sagte Aldag, der sich in seiner aktiven Laufbahn "alles brach, außer mein linkes Bein". Bei Telekom und T-Mobil hielt der jetzige Chef des Teams um Mark Cavendish an der Seite von Jan Ullrich zweimal mit gebrochenen Rippen durch. "Höllenschmerzen - aber man schafft es".

Jörg Jaksche, einst beim Team CSC Nachfolger von Tyler Hamilton, der 2003 mit einem gebrochenen Schlüsselbein eine Bergetappe gewann und Vierter im Tour-Gesamtklassement wurde, hatte selbst leidvolle Erfahrungen. "Ich bin mit angebrochener Hand Lüttich-Bastogne-Lüttich gefahren - und gar nicht mal so schlecht. Ich musste und wollte als frisch gekürter Paris-Nizza-Sieger antreten", sagte der Ex-Profi der Deutschen Presse-Agentur. "Die Profis kämpfen auch um ihre Verträge und wollen deshalb auch nicht absteigen, selbst in auswegloser Situation wie Craddock jetzt".

Der frühere Kronzeuge in der Puerto-Affäre um den Mediziner Eufemiano Fuentes sieht im grenzwertigen Craddock-Auftritt auch eine Gefährdung für dessen Kontrahenten. "Er ist sicher auch eine Gefahr für die anderen. Er reagiert anders, später, gehemmter - das kann im großen Fahrerfeld problematisch werden", sagte Jaksche. "Wenn er noch einmal fällt, ist er weg".

Jens Voigt, während der laufenden Tour wie in den vergangenen Jahren TV-Experte beim US-Sender NBC, findet es "gut, was Craddock macht". Voigt sieht die Sache etwas anders als seine Ex-Kollegen: "Trotz seiner Verletzung - er wurde sicher optimal medizinisch versorgt - kann er zum Rennen richtig beitragen. Im Teamzeitfahren hat er durchgewechselt. Er wird hoffen, in zehn Tagen schmerzfrei zu sein, um dann die Tour zu beenden", sagte Voigt, der 2010 mit Rippenbrüchen und Schürfwunden bis Paris durchhielt.

Craddocks Sportlicher Leiter Andreas Klier benannte die augenblicklichen Probleme seines Patienten - abgesehen von den großen Schmerzen. "Er kommt nicht gut in die Kurven und kann dort nicht richtig beschleunigen", sagte der Ex-Profi, der versicherte: "Unser Teamarzt und Osteopath entscheiden zusammen mit Lawson, wie weit es geht". Am Dienstag stand der 26-Jährige jedenfalls wieder am Start des vierten Tagesabschnitts in La Baule.

Craddocks Leidensweg zahlt sich aus. Über ein Spendenkonto - er selbst gibt 100 Dollar pro beendeter Etappe - unterstützt der Texaner das durch den Hurrikan Harvey im Spätsommer 2017 schwer beschädigte Alkek Velodrome in Houston. "Bis heute sind schon 30 000 Dollar zusammengekommen", sagte er am Dienstag.  (Andreas Zellmer und Christoph Sicars, dpa)

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