FC Bayern bricht zur PR-Tour in die USA auf
Der FC Bayern unternimmt zum zweiten Mal nach 2014 eine Reise in die USA. Trainer Ancelotti fehlen dabei aber noch etliche Stars.
Chicago, Charlotte, New York: Zwei Wochen nach seinem Arbeitsbeginn beim FC Bayern München geht der neue Trainer Carlo Ancelotti mit dem deutschen Fußball-Rekordmeister auf seine erste große Reise. In den drei US-Städten bestreiten die Bayern im Rahmen des International Champions Cup (ICC) drei hochkarätige Testspiele gegen den AC Mailand, Inter Mailand und zum Abschluss Real Madrid. "Es wird eine intensive Zeit und eine interessante Reise", sagte Kapitän Philipp Lahm ungeachtet der erheblichen Strapazen.
Um 13.45 Uhr soll am Montag die Sondermaschine des FC Bayern in München abheben und zehn Stunden später in Chicago landen. Dort trifft Trainer Carlo Ancelotti am Mittwoch (Ortszeit) mit seinem Team auf seinen Ex-Club AC Mailand. Insgesamt elf Tage dauert die PR-Tour in die USA mit zahlreichen Marketingterminen. In Charlotte wird gegen Inter Mailand gespielt. Zum Abschluss ist Champions-League-Sieger Real Madrid in New York der Gegner. "Die Ergebnisse sind noch nicht so wichtig", äußerte Ancelotti.
Ancelotti fehlen für die USA-Reise etliche Stars
Der Italiener muss auch auf der Fernreise im sportlichen Bereich improvisieren. Die deutschen Nationalspieler wie Manuel Neuer oder Neuzugang Mats Hummels befinden sich ebenso noch im Urlaub wie die EM-Teilnehmer Robert Lewandowski, Kingsley Coman und Europameister Renato Sanches. Dazu fallen die verletzten Arjen Robben und Douglas Costa aus. "Natürlich hätte ich lieber alle da", sagte Ancelotti. Aber mit Blick auf die kommende Saison sei für die noch urlaubenden Stars "Erholung wichtig". Die Bundesliga beginnt erst am 26. August.
Den Kader für die USA-Tour mit Profis wie Kapitän Lahm, Franck Ribéry, Arturo Vidal, Xabi Alonso, Javi Martínez oder David Alaba füllt Ancelotti mit etlichen Nachwuchsspielern auf. "Wer mit den Großen spielen will, muss in die Welt", erklärte Jörg Wacker, Vorstand für Internationalisierung und Strategie beim FC Bayern zur Notwendigkeit von Reisen in wichtige Märkte wie die USA oder Asien. Es ist die zweite Amerika-Reise des Rekordmeisters nach 2014. dpa/AZ
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