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Fans kämpfen gegen mehr als Montagsspiele

Kommentar Von Johannes Graf
20.02.2018

Das erste Montagsspiel der Bundesligageschichte wird von Protesten begleitet. Warum diese berechtigt sind.

Als zu Beginn des Bundesligaspiels zwischen Eintracht Frankfurt und RB Leipzig mehrere hundert Frankfurter Anhänger in den Innenraum des Stadions drängten, wirkte dieses Szenario bedrohlich. Die aktive Fanszene wollte jedoch nicht den Rasen stürmen, vielmehr war dies ihr Auftakt zu den Protesten gegen Montagsspiele. Hinter der Werbebande entrollte sie Banner mit der klaren Botschaft, dieses Spieltagsanhängsel abzuschaffen. Später flogen Tennisbälle und Klopapierrollen, prinzipiell blieb der Protest der sogenannten Ultras aber friedlich, ohne Gewalt und Pyrotechnik.

Der Abend brachte zwei Erkenntnisse: Einerseits hielten sich die Hardcore-Fans bei ihrem Protest an Absprachen mit dem Heimverein; Schiedsrichter, Trainer und Spieler wussten folglich in etwa, was auf sie zukommen würde und reagierten besonnen. Andererseits sind Montagsspiele in der Bundesliga unter solchen Voraussetzungen nicht denkbar. Die Sicherheitsvorkehrungen waren enorm, beide Halbzeiten konnten wegen der Fanaktionen nur mit Verspätung angepfiffen werden.

Erstmals in der Bundesligageschichte fand zu Beginn der Woche eine reguläre Begegnung statt. Der Widerstand der Fan-Szenen ist ausgeprägt und gut organisiert. Vor allem aber ist er berechtigt, solange er sich im erlaubten Rahmen bewegt. In Frankfurt war der Protest sichtbar, bei den weiteren vier Montagsspielen der Saison könnte das Gegenteil der Fall sein: Fangruppen kündigten bereits Boykotts an.

Klub-Bosse stecken in der Zwickmühle

Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) argumentiert, die Ansetzung habe nichts mit zusätzlichem Geld aus der TV-Vermarktung zu tun, sondern soll Klubs in der Europa League entlasten. Außerdem betont DFL-Chef Christian Seifert, hätten die Klubs so entschieden. Womit Seifert Recht hat. Denn die DFL vertritt letztlich als Dachverband die Interessen seiner Mitglieder, also die der Klubs. Die Vereinsbosse stecken folglich in einer Zwickmühle: Sie wollen international mithalten - neben Ruhm und Ehre bringt das Geld von der Uefa -, ebenso wollen sie einem Konflikt mit den eigenen Fans aus dem Weg gehen.

Die Fans kämpfen nicht nur gegen ausufernden Kommerz und Auswärtsfahrten unter der Woche, sie kämpfen auch gegen den eigenen Bedeutungsverlust. Letztlich läuft alles auf eine Frage hinaus: Wie viel ist den Bundesliga-Klubs der Fan im Stadion noch wert? Zwar schätzen sie das Anfeuern und aufwendige Choreografien - damit lassen sich unter anderem die Spiele besser vermarkten -, aber die Verbands- und Klubkassen füllen schlussendlich das Fernsehen und dessen Zuschauer.

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