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Tennis
14.07.2017

Federers Erfolgsrezept: Einfach mal nichts tun

Auf dem Weg zu seinem achten Wimbledon-Triumph scheint er freie Bahn zu haben. Der Schweizer reiste ausgeruht zum wichtigsten Turnier der Welt, seine Konkurrenten dagegen waren überspielt. Nun zahlt sich die Strategie des 35-Jährigen aus

Als Roger Federer am 15. Mai seinen Verzicht auf die French Open und damit die komplette Sandplatz-Saison verkündete, lobte der dreimalige Wimbledonsieger Boris Becker „die absolut richtige Entscheidung“ des Schweizers. Doch nicht alle Experten und Beobachter im Tennis-Zirkus teilten diese Einschätzung. Zehn Wochen Pause? Einfach so mitten in der Saison? Und das nach diesem märchenhaften Auftakt mit dem Triumph bei den Australian Open und den Titeln bei den Masters-Series-Turnieren in Indian Wells und Miami?

Dann ging auch noch das Comeback schief und Federer verlor bei seiner Rückkehr auf Rasen in Stuttgart sein erstes Match seit Anfang April gegen Tommy Haas. Am 12. Juli aber saß der mittlerweile 35-Jährige in den Katakomben des Millennium Buildings auf der Anlage des All England Clubs und sagte: „Das Ziel war, dass ich in der zweiten Woche von Wimbledon körperlich in Topform bin. Ich bin frisch, fühle mich gut und habe viel Selbstvertrauen. Ich bin für Großes bereit.“ In drei Sätzen hatte er sich gerade der lästigen Aufgabe gegen den gewaltigen Aufschläger Milos Raonic entledigt.

Zwei Siege fehlen Federer noch, zwei Matches auf dem berühmtesten Centre Court der Welt muss er noch gewinnen. Zunächst heute im Halbfinale gegen den Tschechen Tomas Berdych, gegen den er zuletzt im Jahr 2013 verloren hat. In einem Endspiel am Sonntag hieße der Gegner Sam Querrey oder Marin Cilic. Gegen Querrey lautet die Bilanz 3:0, gegen Cilic 6:1.

18 Jahre nach seinem ersten Auftritt auf den Rasenplätzen an der Church Road ist für den 18-maligen Grand-Slam-Champion die achte Wimbledon-Trophäe ganz nah. Kein anderer Tennisprofi hat das Turnier so oft gewonnen. Federer hätte sein großes Ziel, dem er alles in diesem Jahr untergeordnet hat, erreicht. „Ob ich nun der große Favorit bin oder nicht, hat nichts zu bedeuten. Die drei anderen werden ein Wort mitreden wollen beim Ausgang der Matches. Sie haben gewaltige Schläge, alle drei sind größer und kräftiger als ich“, sagte Federer und erzählte, wie er seine Pause nach dem Turniersieg in Miami Anfang April genutzt habe, dass er nur fünf Tage wirklich nichts gemacht habe.

Federer nahm sich Zeit für die Familie und die vier Kinder, trainierte in Dubai und der Schweiz, spielte ein Show-Match für seine Stiftung in Seattle und reduzierte auch mal das Trainingsprogramm ein bisschen, wenn das Wetter gerade besonders schön war. „Ich habe alles ganz gut geregelt“, sagte Federer. Was für seine vermeintlich ärgsten Konkurrenten nicht galt.

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Sowohl der Vorjahressieger und Ranglisten-Erste Andy Murray als auch der dreimalige Champion Novak Djokovic gingen angeschlagen in das Turnier. Djokovic gab im Viertelfinale gegen Berdych zu Beginn des zweiten Satzes auf und erwägt wegen seiner chronischen Ellbogenprobleme eine längere Pause. Murray quälten schon vor den All England Championships Schmerzen an der Hüfte. Bei seiner Fünf-Satz-Niederlage gegen Querrey konnte er am Ende kaum laufen.

Auch wenn es keiner der zwei Top-Gesetzten so deutlich aussprach: Wäre es nicht Wimbledon gewesen, sie wären wohl nicht an den Start gegangen. Doch beide sind auch schon 30, beide hatten ihrem Körper zuletzt kaum Pausen gegönnt. Djokovic dominierte von 2014 bis 2016 das Geschehen auf der Tour und holte in dieser Zeit sechs Grand-Slam-Titel, Murray wollte gegen Ende der vergangenen Saison auf der Jagd nach der Nummer eins so viel spielen wie möglich.

„Ich wünsche ihnen nur das Beste und dass sie wieder stark zurückkommen“, sagte Federer. Auf die Frage, ob seine Entscheidung mit der Auszeit im Rückblick genau die Richtige gewesen sei, und ob sich bei manchen seiner Konkurrenten auch der „körperliche Verschleiß“ bemerkbar mache, sagte Federer: „Für mich ist es aufgegangen. Das heißt aber nicht, dass es bei jedem so sein muss. Aber vielleicht brauchen Körper und Geist manchmal eine Pause.“ (dpa)

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