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Slalom in Kitzbühel
25.01.2015

Felix Neureuther - Einer mit Durchblick

Felix Neureuther (r) gratuliert Mattias Hargin zum Sieg.
Foto: Hans Klaus Techt (dpa)

Felix Neureuther hat sich zum konstanten Weltklassefahrer entwickelt. Jetzt heißt es für ihn: Auf dem Weg zur Weltmeisterschaft bloß nicht von der Strecke abkommen.

Ganz hinten stand Miriam Gössner, an einen Plastikzaun gelehnt. Schwarze Mütze, rosa Schal. Die Biathletin war eigens vom Weltcup in Antholz nach Kitzbühel gefahren. Ihr Job hier: Daumen drücken. Felix Neureuther, mit dem sie seit 2013 liiert ist, war gestern einer der Favoriten beim Slalom auf dem Ganslernhang. Hinter Mattias Hargin (Schweden) und Marcel Hirscher (Österreich) wurde er Dritter. „Ganz hat es nicht geklappt, aber für Schladming setze ich auf Sieg“, sagte Gössner mit einem Lachen. Dort steht bereits morgen der nächste Slalom-Klassiker an.

Felix Neureuther gibt sich in Kitzbühel entspannt

Gössners Freund strahlte derweil bei der Siegerehrung in die Kameras der Fotografen und Fans. „In Kitzbühel wieder auf dem Podium zu stehen, ist unglaublich“, sagte er später. Die Bedingungen seien „brutal schwer“ gewesen. Zum dichten Schneetreiben kam eine anspruchsvolle Kurssetzung.

Das galt auch schon im ersten Durchgang, als der deutsche Trainer Hannes Wallner die Tore gesetzt hatte. „Äußerst selektiv“, nannte es Dopfer, der am Ende guter Fünfter wurde. Einmal mehr zeigte sich, dass ihm noch die Abgeklärtheit seines Kollegen Neureuther fehlt. Der plauderte zwischen den Läufen entspannt mit Betreuern und Journalisten. Auch für einen Plausch mit Tobias Schweinsteiger reichte die Zeit. Der Bruder von Bayern-Star Bastian hatte sich unter die Journalisten in die Mixed-Zone geschmuggelt.

Der 30-jährige Neureuther hat eine beeindruckende Wandlung hinter sich. Aus dem talentierten Sohn der Ski-Legenden Rosi Mittermaier und Christian Neureuther ist der erfolgreichste deutsche Weltcupfahrer (elf Siege) geworden. Das Nervenbündel, das regelmäßig ausschied, hat sich zu einem konstanten Weltklassefahrer entwickelt, der in dieser Saison bereits sechsmal auf dem Podium stand.

Das Geheimnis von Felix Neureuther

Sein Geheimnis ist es, die riesigen Erwartungen an ihn in positive Energie umzusetzen. „Wenn du oben im Starthäuserl stehst und unten die Leute abgehen, dann ist das eine extreme Drucksituation. Ich genieße das. Das ganze Adrenalin, die Herausforderung.“ Neureuther gibt aber auch zu, dass das nicht immer so gewesen sei. Vor allem das Scheitern bei der Heim-WM 2011 in Garmisch-Partenkirchen hat ihn tief geprägt. „So etwas willst du nicht noch einmal erleben.“ Zwei Jahre später hielt Neureuther in Schladming dem Druck stand und holte WM-Silber.

Dazu kommt, dass der Garmisch-Partenkirchener gelernt hat, auf seinen Körper zu hören. Der Hochleistungssport hat deutliche Verschleißspuren hinterlassen. Diverse Bandscheibenvorfälle, Knochenbrüche und Bänderrisse machen einen ungestörten Saisonaufbau längst schon nicht mehr möglich. Neureuther entscheidet selbst, wann er was trainiert. „Er weiß genau, was er tun muss, um schnell zu fahren“, sagt Alpin-Direktor Wolfgang Maier.

Zuletzt litt Neureuther neben chronischen Rückenbeschwerden unter Migräneanfällen, die seine Sehfähigkeit beeinträchtigten. Ursache dafür war ein Autounfall im vergangenen Winter. Zusammen mit Miriam Gössner war er damals auf dem Weg zum Flughafen gewesen. Ziel: Olympische Spiele in Sotschi. Dort kam Neureuther verspätet und mit einem schweren Schleudertrauma an. Der Traum von olympischem Edelmetall platzte.

Ist Neureuther aber einigermaßen beschwerdefrei, gehört er automatisch zu den Favoriten im Slalom und Riesenslalom. So war es auch gestern. Das Duell gegen seinen Kumpel Hirscher ist ein Dauerbrenner. Die beiden dürften auch den Sieg in der Slalom-Gesamtwertung unter sich ausmachen. Momentan hat der Deutsche 24 Punkte Vorsprung auf den Österreicher. Etwas überraschend mischte sich gestern der Schwede Hargin in den Zweikampf ein. „Kitzbühel ist ein schöner Platz für meinen ersten Weltcupsieg“, sagte er. Seine Konkurrenten zollten ihm Respekt. Neuereuther sagte: „Mattias hat am meisten riskiert, er wollte den Sieg unbedingt. Deshalb hat er ihn auch verdient.“

Am Freitag Abflug zur WM in die USA

Für Felix Neureuther geht die wichtigste Phase der Saison gleich morgen mit dem nächsten Klassiker in Schladming weiter. Am Freitag fliegt dann die deutsche Mannschaft zur Weltmeisterschaft in die USA. Wie er diesmal die Anreise zum Flughafen München plant? „Ich werde das diesmal in drei Etappen machen, damit auch ganz sicher nix passiert“, juxte er. Schon am Mittwoch wolle er aufbrechen, verkündete er grinsend.

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