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Frischgebackener Vater
05.09.2015

Formel 1-Fahrer Rosberg: Wenn der Sport Nebensache wird

Nico Rosberg ist frischgebackener Vater - eine ganz neue Erfahrung für den Rennfahrer.
Foto: Daniel Dal Zennaro dpa

Nico Rosberg spricht über die Geburt seiner Tochter und warum er nicht will, dass sie jemals schnell Auto fährt. Für den Zweikampf mit Lewis Hamilton hat er ein einfaches Rezept.

Herr Rosberg, erst einmal herzlichen Glückwunsch zum neuen Lebensabschnitt mit Ihrer Tochter. Sie wirken gar nicht müde. Waren es nicht anstrengende Tage zuletzt?

Rosberg: Danke. Wir haben ein Riesenglück, dass wir so viel Unterstützung haben von beiden Omas, aber hauptsächlich der Mutter von Vivian, das hilft so viel.

Wie haben Sie die vergangenen Tage erlebt?

Rosberg: Vor der Geburt einfach die Zeit zu zweit genießen, ganz easy. Vivian war total gut drauf, das war schön. Und dann die Geburt, die war sehr intensiv. Jetzt habe ich noch mehr Respekt für alle Mütter dieser Welt. Unglaublich, dass wir alle auf diesem Weg in die Welt gekommen sind. Dass alle Mütter da durch mussten, das ist unglaublich. Wahnsinn.

Waren Sie bei der Geburt dabei?

Rosberg: Ja, es war total schön. Und sehr intensiv natürlich. Und dann die große Belohnung. Das macht einen einfach total glücklich. Das ist unglaublich.

Von wem kamen denn die ersten Glückwünsche?

Rosberg: Erst mal von keinem, weil wir keinem etwas davon gesagt haben, nur den Eltern. Die kamen später noch im Kreißsaal vorbei. Als ich es dann mitgeteilt habe, kamen die Glückwünsche von allen Seiten. Die Anteilnahme daran ist sehr schön. Da wird ein richtig großes Ereignis daraus gemacht. Für viele Menschen ist so etwas Privates wie Hochzeit und Kind sehr interessant. Der Sport wird plötzlich zur völligen Nebensache.

Wie wird sich jetzt Ihr Leben verändern. Können Sie das jetzt schon absehen?

Rosberg: Ich kann nur sagen, dass ich sehr glücklich bin. Mehr kann ich noch nicht sagen.

Haben Sie schon reagiert und ein größeres Privatauto gekauft?

Rosberg: Das ist schon erledigt. Ich habe zwei Mercedes-Geländewägen bestellt Anfang des Jahres. Das ist besser. Da passt das ganze Gepäck problemlos rein.

Wie wichtig ist für Sie das private Glück, um auch im Beruf erfolgreich sein zu können?

Rosberg: Für mich ist es sehr wichtig. Das tolle Gefühl einfach, bei meiner Familie zu sein, das ist sehr schön.

Sie waren mit Ihrem Vater Keke schon als Kind häufig an der Rennstrecke. Planen Sie mit Ihrer Tochter Ähnliches?

Rosberg: Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich möchte, dass sie irgendwann mal schnell Auto fährt. Aber das kann sich noch entwickeln. Momentan aber sollte es eher in die sichere Richtung gehen. Tennis finde ich super. Dann kann ich auch mitspielen.

Sind Sie talentiert im Tennis?

Rosberg: Ich spiele okay. Wenn man gut Auto fahren kann, kann man auch gut Tennis und Golf spielen – das ist alles ähnlich.

Haben Sie an einem Rennwochenende spezielle Rituale, die Sie stets gleich machen?

Rosberg: Ja, die Aufwärmphase zum Beispiel. Ich spiele immer mit Daniel, meinem Physiotherapeuten, Fußball. Wir halten den Ball in der Luft. Und immer von derselben Seite ins Auto steigen. Es gibt viele Rituale.

Haben Sie auch einen Glücksbringer, den Sie immer bei sich tragen?

Rosberg: Nein, weniger. Aber diesmal habe ich einen Plüschelefanten von meiner Tochter dabei. Hoffentlich bringt er Glück.

Zuletzt gab es von Niki Lauda Kritik an Ihnen, Sie würden auf der Stelle treten, während sich Lewis Hamilton weiterentwickelt.

Rosberg: Das habe ich nicht gehört, hat er mir auch nicht gesagt. Auf jeden Fall ist Lewis stärker gewesen in den letzten Rennen, das ist eindeutig. Aber ich glaube, ich war nie mehr als zwei Sekunden hinter ihm im Ziel, wann immer ich auch hinter ihm war. Von daher sind es Kleinigkeiten. Und da muss ich versuchen, irgendwie noch ein bisschen zu finden. Aber er fährt super, und das ist nicht einfach für mich.

Wie schätzen Sie Ihre Chancen im Titelkampf ein? Wo müssen Sie ansetzen, um die Wende zu schaffen?

Rosberg: Einfach weitermachen. Das sind Kleinigkeiten, das kann sich auch schnell drehen im Sport. Letztes Jahr war ich 29 Punkte vorne vor dem Rennen in Monza, nachdem ich bis zu dem Zeitpunkt eine starke Saison hatte. Und dann hat Lewis das noch rumgedreht. Und jetzt muss ich 28 Punkte auf Lewis aufholen und versuchen, das andersherum zu machen und immer weiter daran glauben.

Mit der Formel 1 haben Sie sich einen Traum erfüllt. Was wären Sie heute, wenn das nicht geklappt hätte?

Rosberg: Tennisspieler …? (lacht)

Wie wichtig sind für Sie die sozialen Medien wie Twitter und Facebook?

Rosberg: Es ist schön, direkt mit den Menschen, die mich unterstützen, Kontakt zu haben. Das ist eine tolle Entwicklung, dass es so leicht ist, mit ihnen zu interagieren.

Sie zeigen auch häufig Bilder aus Ihrem Privatleben.

Rosberg: Ich habe für mich den Weg gefunden, dass ich auch gerne mal ein paar private Sachen teile. Ich weiß, wie viel Spaß die Leute haben, auch an meinem Privatleben teilhaben zu können.

Können Sie die perfekte Runde in der Formel 1 beschreiben?

Rosberg: Die perfekte Runde existiert nicht. Das geht gar nicht. Das sind so viele Kleinigkeiten, die dazu führen. Das ist unmöglich. Sogar die perfekte Kurve ist unmöglich. Obwohl, die kann vielleicht mal passieren. Sachen, die dein Auge aufnimmt, und Gefühle, die du dann aufnimmst und dann perfekt navigierst …

Können Sie beschreiben, was die Faszination Formel 1 ausmacht?

Rosberg: Die Herausforderung, dieses Limit zu finden. Und dann die Herausforderung, die perfekte Runde immer wieder zu suchen. Dann der Kampf gegen alle anderen, um besser zu sein als alle anderen und zu gewinnen. Die Emotionen beim Gewinnen. Und das mit dem ganzen Team – wir sind ja so viele im Team, ich bin ja nicht alleine. Das sind viele Beispiele. Dann die Anteilnahme von Freunden, Familie, das mit denen zu teilen, das ist echt schön. Ein Riesenspaß einfach.

Was erwarten Sie von dem Wochenende in Monza?

Rosberg: Wir haben das beste Auto, daher hoffe ich, dass es wieder einen Zweikampf gegen Lewis geben wird. Der Motor ist natürlich wichtig hier. Ich habe Mercedes-Power, das wird abgehen.

Interview: Marco Schein

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