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DFB-Pokal
28.04.2017

Frostige Tage beim FC Bayern

Der Tag danach: Trainer Carlo Ancelotti (links) und Bayern-Ernährungsberater Mino Fulco gestern als Beobachter des Mannschaftstrainings.
Foto: Christian Kolbert

Der FC Bayern München lag gegen Dortmund in allen Statistikwerten vorne – nur im Ergebnis lag er hinten. Was waren die Gründe für das bittere Aus?

München Falls irgendjemand das vorangegangene Spektakel verpasst haben sollte, er hätte am späten Mittwochabend nur ins Gesicht von Carlo Ancelotti blicken müssen. Dort hatte sich die ganze Bitternis des Abends tief in jede Falte gegraben. Leeren Blickes saß der Trainer des FC Bayern auf der plötzlich viel zu groß wirkenden Pressetribüne und sollte das Unerklärbare erklären. 2:3 hatte der Titelverteidiger das Pokal-Halbfinale gegen Borussia Dortmund verloren.

Nach dem Ausscheiden aus der Champions League gegen Real Madrid ist damit auch der zweite von drei möglichen Titeln in dieser Saison unerreichbar. Es bleibt die an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit, deutscher Meister zu werden. Aus Sicht des FC Bayern ist das aber ein eher bescheidener Anlass zur Freude. In etwa so, als bekäme Michael Phelps die Erlaubnis, sich das Seepferdchen an die Badehose nähen zu dürfen.

Ancelotti äußert sich in einer dem Englischen ähnlichen Sprache

Ancelotti räusperte sich also und begann in einer dem Englischen ähnlichen Sprache zu erklären, wie es zu der Niederlage kommen konnte. Natürlich seien alle sehr enttäuscht, ein so wichtiges Spiel verloren zu haben. „Wir hatten unsere Chancen, und haben sie nicht genutzt. Das war unser Fehler. Wir hatten die Kontrolle über das Spiel und haben es trotzdem verloren.“ Durchatmen. Der Moment sei nicht leicht, sagt der Trainer dann, aber alle beim FC Bayern müssten sich jetzt sofort wieder auf das nächste Spiel gegen Wolfsburg konzentrieren. Schließlich wolle man so schnell wie möglich die Meisterschaft klarmachen.

Die Zahlen gaben Ancelotti recht. 70 Prozent Spielanteil. Fast doppelt so viele Torschüsse wie Dortmund (13:7). Eckenverhältnis: 7:2. Genutzt hat das alles nichts. Denn Arjen Robben und Robert Lewandowski hatten sich ein Duell auf höchstem Niveau darin geliefert, selbst allerbeste Torchancen auszulassen. Als hätten sich Pech und Unvermögen zu einem Rendezvous in der Allianz-Arena verabredet. Sinnbildlich dafür stand jene unfassbare Szene aus der 63. Minute, als es Dortmunds Sven Bender irgendwie schaffte, seinen großen Zeh noch in die Flugbahn des Balles zu befördern. Robben, der Schütze, wollte schon jubeln, doch der Ball klatschte nur an den Pfosten. Ein Tor, und es hätte 3:1 gestanden. Dann, das gestand auch BVB-Trainer Thomas Tuchel ein, hätte das Spiel vermutlich anders geendet.

Überragender Ousmane Dembélé

So aber kam, was Ancelotti „sehr traurig“ machte an diesem Abend. Dortmund drehte einen 1:2-Rückstand – für die Bayern hatten zuvor Javier Martínez und Mats Hummels getroffen, für die Gäste Marco Reus – innerhalb von fünf Minuten zum 3:2-Sieg. An beiden Toren war der überragende Ousmane Dembélé beteiligt. Zuerst bereitete er den Ausgleich durch Pierre-Emerick Aubameyang vor, den Siegtreffer erledigte er wunderbarst aus spitzem Winkel gleich selbst.

Damit beförderte ein 19-Jähriger den deutschen Meister ins tiefe Tal der Tränen. Selbst Ancelotti wirkt angesichts der jüngsten Pleiten nicht mehr unantastbar, auch wenn von den Bayern-Bossen bisher keine Kritik in der Öffentlichkeit aufkam. Ein Indikator dafür, ob ein Bayern-Trainer angezählt ist, ist erfahrungsgemäß die Bild-Zeitung. Sie fragte gestern in ihrer Online-Ausgabe in großen Buchstaben: „Ist Ancelotti noch der Richtige?“ Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge gab die klare Antwort: „Carlo ist ein sehr guter und erfahrener Trainer. Seine Vertragslaufzeit ist bekannt (bis 2019), und darüber wird nicht diskutiert.“ Das letzte verbliebene Ziel: Jetzt soll der Meistertitel endgültig gesichert werden. Schon am Wochenende könnte es so weit sein – ein Sieg gegen Wolfsburg vorausgesetzt, wenn gleichzeitig Leipzig gegen Ingolstadt patzt.

Die Meisterschale entgegenzunehmen wäre die letzte Amtshandlung des scheidenden Kapitäns Philipp Lahm. Sein leichtfertiger Ballverlust war dem Siegtreffer der Borussen vorausgegangen. Deshalb endet seine Karriere nicht mit dem Pokalfinale in Berlin, sondern mit einem Bundesliga-Heimspiel gegen Freiburg. Sehr, sehr bitter sei das alles, sagte Lahm. Und fasste den Abend mit einem Wort zusammen. „Schade.“

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