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Fußball
13.04.2016

Fußball ist Claudia Neumanns Leben

Kommt gut zurecht in der von Männern dominierten Fußball-Welt: Sportreporterin Claudia Neumann.
Foto: Fredrik von Erichsen, dpa

Als erste Frau wird Claudia Neumann bei der Europameisterschaft Männerspiele im Fernsehen kommentieren. Die Rolle als Vorreiterin kennt sie gut.

Claudia Neumann weiß, was es heißt, die Erste zu sein. 2011 war die ZDF-Sportreporterin die erste Frau im deutschen Fernsehen, die Spiele einer Fußball-Weltmeisterschaft kommentierte: Insgesamt sieben Partien der Frauen-WM in Deutschland begleitete sie am Mikrofon.

Nun ist Neumann wieder die Erste. Die 52-jährige Rheinländerin zählt zum Kommentatorenteam des ZDF für die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich. Die Fußball-EM der Herren wohlgemerkt. Eine Kommentatorin suchte man dort bislang vergebens.

Claudia Neumann kennt sich aus im Fußball

Unter Männern zu sein ist für Neumann jedoch nichts Neues. Seit vielen Jahren berichtet sie für das Aktuelle Sportstudio über Bundesligaspiele der Männer, ist bei Champions-League-Partien als Filmemacherin und Interviewerin im Einsatz, war zudem bei diversen Welt- und Europameisterschaften dabei.

Für das ZDF ist Neumann, die ihr Privatleben bedeckt hält, bald 20 Jahre tätig. Begonnen hat sie ihre Karriere als Sportreporterin Anfang der 1990er Jahre bei der Fußballsendung ran. Entsprechend viel Erfahrung bringt sie mit. Ein ZDF-Sprecher beschreibt sie als sachlich, kompetent und absolut fußball-affin. Als eine vom Fach.

Neumann gehört nicht zur wachsenden Garde der jungen, hübschen „Reporterinnen“, die den Fußball attraktiver machen sollen. „Das letzte Mal, dass ich ein Kleid anhatte, war bei meiner Kommunion“, sagte sie vor einigen Jahren gegenüber dem Portal diespielerfrau.de. Viel lieber habe sie in ihrer Jugend die Fußballklamotten ihres Bruders aufgetragen. Damals stand Neumann selbst auf dem Platz, kickte mit den Jungs aus der Nachbarschaft. Position: Sturm.

Sie habe einen Torriecher – dadurch seien die Fronten beim Sat.1-Redaktionskick schnell geklärt gewesen, erzählte Neumann einmal in einem Interview. Auch in ihrem Beruf hat sie wenig Schwierigkeiten, klar Schiff zu machen.

Als sie 2014 Jürgen Klopp nach einer Dortmunder Niederlage interviewte und der Trainer in seinen Antworten immer patziger wurde, gab Neumann ihm Kontra und beendete das Gespräch. Klopp hatte Neumann angeblafft, sie sitze hier „wie im Urlaub“, während er zum Arbeiten da sei. „Urlaub in Dortmund? Da muss man erst mal drauf kommen“, kommentierte Neumann den Vorfall später trocken.

Claudia Neumann: "Fußball ist halt nicht Eiskunstlauf"

Einen Tag nach der Auseinandersetzung entschuldigte sich Klopp bei Neumann. Die aber hatte den Vorfall gar nicht so dramatisch gesehen: Wer so etwas nicht aushalte, sei im Fußball falsch. „Fußball ist halt nicht Eiskunstlauf.“

Generell schreckt Neumann nicht vor klaren Worten zurück. Eine Frauenquote im Sportjournalismus bezeichnete sie 2011 in einem Interview mit dem Branchenmagazin Journalist als „Blödsinn“. „Ich bin für ein glasklares Leistungsprinzip“, sagte Neumann. „Wenn es gute Frauen gibt, werden die sich auch im Sportjournalismus durchsetzen.“

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