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Arbeitslos gemeldet
12.06.2008

Fußballer des SSV Ulm unter Betrugsverdacht

Großeinsatz in der Geschäftsstelle des SSV Ulm: 124 Beamte durchsuchten Privat- und Geschäftsräume.

Wegen Betrugsverdachts ist am Donnerstag die Geschäftsstelle des Fußball-Oberligisten SSV Ulm durchsucht worden. Weit über 100 Beamte waren im Einsatz. Von Stefan Kümmritz

Von Stefan Kümmritz

Ulm Beim SSV Ulm 1846 geht es weiter drunter und drüber. Gestern rückten beim Großverein 124 Beamte des Hauptzollamtes und der Steuerfahndung Ulm sowie sechs Staatsanwälte an, um bei den Verantwortlichen sowie fünf Fußballspielern des Vereins "wegen Betrugs, Vorenthaltens von Arbeitsentgelt und Steuerhinterziehung" zu ermitteln, wie die Ulmer Staatsanwaltschaft mitteilte.

Den fünf Spielern und dem Verein wird vorgeworfen, dass sich jene in den vergangenen Jahren unter der Vorlage falscher Verdienstbescheinigungen als arbeitslos oder nur geringfügig beschäftigt gemeldet haben, obwohl sie beim SSV 1846 vollzeitbeschäftigt waren und dieser (der Verein) somit zu wenig Sozialversicherungsbeiträge abgeführt hat. Die betreffenden Spieler, deren Namen geheim gehalten werden, hätten zu Unrecht Arbeitslosengeld bezogen (Betrug) und es sei keine oder zu wenig Lohnsteuer bezahlt worden (Steuerhinterziehung).

Die Präsidentin des SSV Ulm 1846, Katja Adler, erklärte nach der Durchsuchungsaktion und der Sicherstellung von Unterlagen: "Während der laufenden Ermittlungen gibt das Präsidium keine Stellungnahme ab." Der vor ein paar Wochen nach vereinsinternen Differenzen Knall über Fall abgetretene Geschäftsführer des SSV 46, Reinhold Eberhardt, war kurz angebunden: "Kein Kommentar." Während seiner Amtszeit hätten die Unregelmäßigkeiten stattgefunden, falls sich die Verdachtsmomente als richtig erweisen sollten. Die Staatsanwaltschaft Ulm ermittelt konkret gegen die fünf Spieler und drei ehemalige Funktionäre und Mitarbeiter des Vereins, deren Namen ebenfalls nicht preisgegeben werden.

Beim seit Jahren infolge der Insolvenz in finanzieller Sicht maroden SSV hat es in den vergangenen Monaten viel Wirbel gegeben. Verantwortlich dafür war die Fußballabteilung. Nach vier wenig erfolgreichen Oberliga-Spieltagen wurde Trainer Marcus Sorg gefeuert. Daraufhin traten Abteilungsleiter Armin Birzele und sein Stellvertreter Peter Passer zurück.

Paul Sauter wurde als Trainer der ersten Mannschaft und Gesamtverantwortlicher für den Fußballbereich verpflichtet. Die Mannschaft ist erfolgreich und schafft als Vizemeister der Oberliga Baden-Württemberg die Qualifikation zur Regionalliga. Während der Runde steht der SSV 46 kurz vor der wirtschaftlichen Pleite.

Die Stadt Ulm und ein Gläubiger helfen, so dass der Verein überleben kann. Die Mitgliederversammlung des SSV 46 gibt grünes Licht, dass die Ausgliederung der Fußballabteilung vorbereitet werden kann. Dank der Hilfe von außen (unter anderem von Bayern München) und ein paar Nachbesserungen erhalten die Spatzen die Regionalliga-Lizenz. Paul Sauter muss gehen, weil die Chemie zwischen ihm und den neuen Abteilungsleitern Mario Meuler und René Mick nicht stimmt. Für ihn wird Markus Gisdol als neuer Coach verpflichtet. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft.

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