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Handball
28.01.2015

Geld schießt Tore - zumindest bei der Handball-WM in Katar

Zarko Markovic schießt Tore wie am Fließband - für Katar.
Foto: Axel Heimken, dpa

Bei der Handball-WM trifft Deutschland heute auf Katar. Beim Gegner gehen zwölf Spieler aufs Parkett, die nicht in Katar geboren wurden. Üppige Prämien lockten sie in die Wüste.

- Für den WM-Titel würden die deutschen Handballer 3000 Euro pro Mann bekommen. Die Kataris sollen ihren Spielern bis zu 100.000 Euro pro Sieg zahlen, dazu ein Basisgehalt von monatlich 30.000 Euro netto. Zum Vergleich: Topverdiener der Deutschen ist Bundesliga-Star Uwe Gensheimer, der es auf 29.000 Euro im Monat bringt, brutto.

- Zwölf der 16 Spieler in Katars Nationalmannschaft wurden eingebürgert. Bedeutet im Umkehrschluss, dass nur vier Kataris auch tatsächlich in Katar geboren wurden. Ein wesentliches Argument, die katarische Staatsbürgerschaft anzunehmen könnte gewesen sein, dass es dort gutes Geld zu verdienen gibt. Das dürfte auch für Zarko Markovic gelten, dem bisher zweitbesten Torschützen des WM-Turniers (49 Treffer). Der Mann stammt aus Montenegro. Mit ihm spielen Männer aus Kuba, Frankreich, Spanien oder Bosnien-Herzegowina. Der Trainer Valero Rivera López kommt aus Spanien und führte die Auswahl seiner Heimat vor zwei Jahren zum WM-Titel.

- Das wirft die Frage auf, warum es im Handball so leicht ist, die Nationalmannschaft zu wechseln. Im Fußball beispielsweise geht das nicht. Wer dort ein Pflichtländerspiel absolviert hat, kann nicht mehr wechseln. Einmal entschieden, gilt diese Entscheidung ein Sportlerleben lang. Im Handball dagegen haben die Funktionäre eine Zeit-Regeln eingebaut. Nach drei Jahren ohne Länderspieleinsatz darf ein Spieler auch für eine andere Nation aufs Parkett.

- Katar bürgert übrigens nicht nur Handballer ein, sondern hat in der Vergangenheit auch schon erfolgreiche Leichtathleten von einem Wechsel der Nationalität überzeugt. Legendär ist die Geschichte des Kenianers Stephen Cheruiyet Cherono der flugs zu Katari Saif Saaeed Shaheen wurde. Kurz vor der WM 2003 hatten ihn die Scheichs eingebürgert. Ein paar Tage später setzte sich Cherono alias Shaheen über 3000 Meter Hindernis gegen die Übermacht Kenias durch und wurde Weltmeister. Die Leichtathletik-WM 2019 findet übrigens in Katar statt. Und als Gastgeber dürften die Kataris darauf drängen, konkurrenzfähige Sportler an den Start zu schicken.

- Da es im Fußball unmöglich ist, fertige Profis einzubürgern, die WM 2022 voraussichtlich aber ebenfalls in Katar stattfindet, werden derzeit große Anstrengungen unternommen, einen möglichst guten Nachwuchs heran zu züchten. Die Trainingsbedingungen dagegen sind absolute Weltklasse. Katars U19 hat gerade die Asien-Meisterschaft gewonnen. Als Trainer haben die Kataris den Spanier Felix Sanchez verpflichtet, der als einer der besten seines Fachs gilt. Weltweit sucht er nach Talenten, die bereit sind, sich einbürgern zu lassen, denn die eigenen Talente der Kataris sind meist nicht gut genug, um international mithalten zu können.

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