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Bundesliga
12.02.2016

"Gerechte Absteiger, gerechte Meister": Vereine befürworten Videobeweis

Ein fünfter Schiedsrichter sitzt in einem Übertragungswagen.
Foto: Koen Van Weel (dpa)

Die Meinungen sind einhellig: Die Fußball-Bundesliga befürwortet im Sinne der Gerechtigkeit die Einführung des Videobeweise. Einen Schnellschuss wird es aber nicht geben.

Die mögliche Einführung des Videobeweises ist in der Fußball-Bundesliga positiv aufgenommen worden. Früher oder später werde der Videobeweis kommen, sagte etwa Trainer Pep Guardiola vom deutschen Fußball-Meister FC Bayern München. Einzelne Momente könnten entscheiden und da könnte Video dem Schiedsrichter helfen. Ähnlich sieht es Manager Alexander Rosen von 1899 Hoffenheim. "Alles, was das Spiel besser und fairer macht, sollte man prüfen und umsetzen. Die Bedenken der Traditionalisten sind längst weggewischt."

Ein klarer Befürworter ist auch Augsburgs Chefcoach Markus Weinzierl. "Ich glaube, dass es gerechte Ergebnisse, gerechte Absteiger, gerechte Meister geben soll. Ich bin für den Videobeweis", betonte Weinzierl. Grundsätzlich dafür ist auch Gladbachs Trainer André Schubert, "wenn alles praktikabel ist und dem Spiel nicht das Tempo, die Fahrt oder die Emotionen genommen werden". Es müsse aber alles geklärt und ausgereift sein. 

Die Deutsche Fußball Liga hatte am Donnerstag beschlossen, sich zusammen mit dem Deutschen Fußball-Bund beim Weltverband FIFA um die Teilnahme an einer zweijährigen Testphase des Videobeweises zu bewerben. Zuvor muss der International Football Association Board (IFAB) auf seiner nächsten Jahresversammlung in Cardiff vom 4. bis 6. März aber noch die Zustimmung für eine solche Testphase geben. Dies gilt als wahrscheinlich. Danach könnte der Video-Schiedsrichter eventuell zur Saison 2016/17 seinen Testbetrieb aufnehmen. 

"Es gibt bestimmte Situationen, in denen ich den Videobeweis befürworte. Er ist aber nicht in jeder Szene sinnvoll", sagte Trainer Thomas Schaaf von Hannover 96. Auch Präsident Oke Göttlich vom FC St. Pauli mahnte: "Wir müssen herausfinden, wo die Stärken und Schwächen des Systems liegen, bevor wir eine Einführung beschließen."

Für HSV-Coach Bruno Labbadia ist dabei wichtig, dass die Spielunterbrechung zur Beweisfindung nicht zu lange dauert. Er habe sich mit Bernhard Peters, Direktor Sport beim HSV und ehemaliger Hockey-Bundestrainer, über den Videobeweis im Hockey unterhalten. "Die Unterbrechung beträgt bis zu drei Minuten. Wenn es so ausarten würde, wäre ich dagegen", betonte Labbadia. 

Die DFL favorisiert beim Videobeweis das niederländische Modell Arbitrage 2.0. Dabei sitzt ein fünfter Schiedsrichter in einem Übertragungswagen außerhalb des Stadions. Er verfolgt das Spiel auf sechs Bildschirmen. Der Video-Referee kann dabei proaktiv eingreifen, er kann aber auch vom Schiedsrichter auf dem Platz kontaktiert werden. Dabei geht es nur um spielentscheidende Szenen wie Rote Karten, Elfmeter und Tore.

Im bisherigen Pilotprojekt, in dem das Modell getestet wurde, ohne dass der Video-Schiedsrichter in das Geschehen eingriff, zeigte sich, dass er im Schnitt bei drei, vier Szenen hilfreich sein könnte. Nicht helfen kann der Video-Schiedsrichter allerdings, wenn der Unparteiische auf dem Platz fälschlicherweise auf Abseits oder Foul entschieden hat.

Bei Schiedsrichter-Boss Herbert Fandel stoßen die Pläne keineswegs auf Abneigung: "Als Schiedsrichter möchten wir modernen Entwicklungen nicht nur zu- oder hinterherschauen, sondern diese selbst mitgestalten. Aber erst wenn wir den Videobeweis selbst getestet und bewertet haben, können wir eine fundierte Meinung darüber abgeben und beurteilen, ob das Ganze tatsächlich Sinn macht oder nicht." dpa

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