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Vierschanzentournee 2013
03.01.2013

Gewinnen die Norweger dank des Stöckl-Schuhs?

Anders Jacobsen und Tom Hilde haben Grund zum Jubeln. Die beiden Norweger springen um den Titel als Gesamtsieger der Vierschanzentournee ganz vorne mit. Verdanken sie ihren Erfolg einem Schuh?
Foto: dpa Picture Alliance

Der Norweger Anders Jacobsen ist mit einem neuen Sprungschuh äußert erfolgreich, gewann bislang beide Springen der Vierschanzentournee. Hat er durch das Material einen Vorteil?

Anders Jacobsen hat ihn und auch sein Teamkollege Tom Hilde, der beim vergangenen Springen der Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen vorne mit dabei war, trägt ihn beim Sprung - den "Stöckl-Schuh". Dabei handelt es sich aber keineswegs um hochhackige Damenschuhe. Der Sprungstiefel verdankt den Name seinem Erfinder, Norwegen-Trainer Alexander Stöckl.

Der Österreicher Stöckl, der seit März 2011 die norwegische Skisprung-Nationalmannschaft trainiert, hatte den besonderen Sprungschuh gemeinsam mit seinem Vater Paul entwickelt.

Stöckls Schuh soll den Fuß des Springers stabilisieren

Der ehemalige Ingenieur Paul Stöckl und sein Trainersohn tüftelten am Schuhwerk der Sportler herum, bis sie schließlich einen Stiefel entwickelten, der eine Art verstärkte Zunge enthält. Durch diese wird der Fuß des Springers stabilisiert. Damit wird eine bessere Skiführung möglich und der Auftrieb soll verbessert werden.

Während die Skispringer in den Anfangszeiten des Sports noch mit Schneehose, Wollpullovern und Bommelmützen von den Schanzen flogen, hat sich der Sport immer mehr zu einer Materialschlacht entwickelt.

Material wird im Skisprungsport ständig weiterentwickelt und verbessert

Jede Saison, oft auch schon im Sommer, kommt eine andere Nation mit einer innovativen Idee bezüglich Anzug, Helm, Schuhen oder Skiern daher und ruft damit Konkurrenz und Kritiker auf den Plan. Die FIS entscheidet dann nach einer Begutachtung der neuen Sportmaterialien, ob alles regelkonform zugeht.

Wer sich trotz FIS-Verbot mit einem verboten großen Anzug oder zu langen Ski erwischen lässt, wird disqualifiziert. Erst beim Springen in Oberstdorf Ende Dezember wurde der Österreicher Andreas Kofler vom Wettbewerb ausgeschlossen. Die FIS beanstandete einen regelwidrigen Sprunganzug.

Gregor Schlierenzauer sieht sich durch den Schuh im Nachteil

Auch der Stöckl-Schuh hat außerhalb Norwegens nicht viele Freunde. Der österreichische Anwärter auf den Tournee-Titelgewinn Gregor Schlierenzauer kommentiert das Schuhwerk seines Konkurrenten leicht angesäuert. "Man muss kein blindes Huhn sein, um zu erkennen, dass sie derzeit sehr stark und konstant sind", so der 22-jährige Österreicher laut Skispringen.com.

Dass der neuerliche Erfolg seiner beiden Top-Athleten alleine am neuen Schuhwerk liegt, bezweifelt der norwegische Cheftrainer allerdings. Der Schuh, so Stöckl, sei ein Hilfsmittel, aber kein Heilmittel. Springen müssen die Sportler schließlich immer noch selbst. Ohne eine gute Sprungtechnik hilft auch der beste Schuh nichts.

Skiverband FIS hat nichts gegen den neuen Schuh einzuwenden

Auch die Frage nach der Legalität des "Wunderschuhs" ist längst geklärt. FIS-Materialkontrolleur Sepp Gratzer begutachtete den Schuh und bestätigte gegenüber Focus Online dessen Regelkonformität. Beschwerde einzureichen dagegen sei jeder Nation selbst überlassen, doch die Chancen, das neue Material verbieten zu lassen, stehen aber wohl schlecht. 

Die Diskussion erinnert an die um Simon Ammans Skibindung in der Saison 2009/2010. Der Schweizer Olympiasieger sorgte damals mit einer neuen Art von Bindung für Ärger in der Skisprungszene. Auch diese wurde aber wenig später von der FIS als regelkonform anerkannt.

Neue Entwicklungen werden kommen

Das Prinzip des Wunderstiefels ist mittlerweile allen bekannt. Wie er konkret funktioniert, wird aber natürlich geheim gehalten. Doch laut Skispringen.com ist sich Norweger-Trainer Stöckl sicher, dass sich die Österreicher da jetzt auch Gedanken machen werden und mit einer eigenen Lösung auftauchen werden.

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