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  3. FC Bayern: Guardiolas Plan ging gegen Atletico Madrid nicht auf

FC Bayern
28.04.2016

Guardiolas Plan ging gegen Atletico Madrid nicht auf

Die Körpersprache von Pep Guardiola sagt alles: Gegen Atletico Madrid lief es nicht so wie geplant.
Foto: Nicolas Luttiau, witters

Die Taktik von Pep Guardiola, das Champions-League-Spiel bei Atletico Madrid ohne Müller und Ribery zu beginnen, schlug fehl. Nach dem 0:1 ist das Finale in Gefahr.

Welche seiner Profis der FC Bayern nach dem Spiel zu den Interviews schickt, hängt auch von der Situation ab. Ist sie ernst, dann wird gerne den Leitfiguren im Kader die Einordnung übertragen. Im ungemütlichen Marathontunnel des Stadions Vicente Calderon waren es Manuel Neuer, Philipp Lahm und Thomas Müller, die zu den sich drängenden Medienvertretern sprachen. Denn die Situation ist gefährlich nach der 0:1 (0:1)-Niederlage im Halbfinalhinspiel bei Atletico Madrid. Die Teilnahme am Champions-League-Finale und der Gewinn des Triples sind in Gefahr.

Das Spieler-Trio verbreitete dennoch Zuversicht. „Wir glauben an uns. Wir werden im Rückspiel noch mehr Chancen herausspielen. Das wird dann hoffentlich auch zu Toren reichen“, sagte Torwart Neuer. „Es ist noch nicht vorbei. Mit der Unterstützung unserer Zuschauer ist im Rückspiel vieles möglich. Ich schaue positiv nach vorne“, versicherte Kapitän Lahm. Und bei Ersatzspieler Müller klang das sinngleich: „Wir stehen vor einer größeren Aufgabe, als wir es haben wollten. Aber wir werden das emotional gut umwandeln und dann am Dienstag einen raushauen.“

Durchaus gedrückt war die Stimmung aber beim obligatorischen Bayern-Bankett nach dem Spiel - wenn man die vom Klub zur Verfügung gestellten Videobilder richtig deutet. Journalisten sind zur Tafelrunde nicht mehr zugelassen, seit nach dem Achtelfinalspiel in Turin über einen Wechsel von Spielern in eine Diskothek berichtet worden war. Eher kurz fiel die Rede von Karl-Heinz Rummenigge aus. „Ich möchte nach Mailand“, insistierte der Vorstandschef, denn dort findet am 28. Mai das Endspiel der Champions League statt. „Mit dem Ergebnis heute hat man uns einen Stein in den Weg gelegt, aber es gibt in München eine gute Chance, ihn aus dem Weg zu räumen.“

Bayern in der ersten Halbzeit "nicht mutig genug"

Bei der Ursachenforschung, was denn nun schief gelaufen war, stieß man schnell auf die schwache Anfangsphase, in der Atletico auch das Siegtor gelang. Beim Solo des rechten Mittelfeldspielers Saul Niguez (11. Minute) ließen sich gleich vier Münchner ausspielen. „Wir haben so etwas schon gegen Juventus erlebt, das müssen wir in Überzahl einfach besser verteidigen“, kritisierte Neuer.

Doch folgerichtig war der Treffer für Atletico angesichts des Katapultstarts durchaus. „In der ersten Halbzeit waren wir nicht mutig genug“, sagte Neuer. Die Bayern wirkten überrascht und reagierten eingeschüchtert, obwohl sie das eigentlich nicht sein durften. „Wir haben in den letzten Tagen so viel über die ersten Minuten von Atletico gesprochen, aber wir haben es nicht gut gemacht“, sagte Trainer Pep Guardiola enttäuscht.

Erst nach einer halben Stunde Spielzeit gewannen die Münchner die Oberhand, um sich dann bis zum Schlusspfiff vergeblich zumindest um den Ausgleich zu bemühen. „In der zweiten Hälfte hätten wir ein Tor verdient gehabt aufgrund der Intensität, mit der wir gespielt haben“, sagte Müller durchaus begründet. Doch Atletico zeigte – meist auf den letzten 30 Metern des Platzes formiert – all seine Verteidigungskunst, die im Viertelfinale schon den Titelverteidiger FC Barcelona zur Verzweiflung gebracht hatte. Pech hatten die Münchner bei David Alabas Weitschuss an die Lattenunterkante (54.). Doch das stand dem der Gastgeber nicht nach, als Fernando Torres den Ball nur an den Innenpfosten setzte (75.).

Die zweifelhafte Degradierung von Thomas Müller zum Ersatzspieler begründete Guardiola mit seiner taktischen Marschroute: „Ich wollte einen Mittelfeldspieler mehr haben.“ Doch Guadiolas Plan ging nicht auf. Sturmsolist Robert Lewandowski kam ohne Helfer Müller in der Nähe kaum zur Geltung, zumal Atletico das für die Bayern so wichtige Flügelspiel mit Kingsley Coman und Douglas Costa weitgehend lahmlegte.

Kapitän Lahm brachte nach der Pause zwar wohltuende Struktur in die Münchner Angriffe, Rauhbein Arturo Vidal fand letztlich aber nicht in die tragende Rolle der letzten Spiele. Als Müller und der gleichfalls draußen gebliebene Franck Ribery in der Endphase kamen, bewegten sie nicht mehr viel.

Müller nahm seine Versetzung auf die Bank äußerst professionell hin, ließ auch nicht den Hauch einer Verstimmtheit nach außen dringen. „Für Enttäuschung ist in einem solchen Moment wenig Platz, wenn man als Team erfolgreich sein will“, sagte er. Beim Rückspiel am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF) sollte der zweitbeste Münchner Torschütze allerdings in der Startelf stehen. Sein Chef wollte sich noch nicht festlegen. „Vielleicht gibt es nächste Woche eine neue Option“, sagte Guardiola.

Atletico Madrid mit viel Hirn und Hingabe

Die erste Runde im Duell der Groß-Trainer verlor er an Atleticos Diego Simeone, dessen Mannschaft mit Hingabe und Hirn wie so häufig alles aus sich herausholte. Der Sieg war ein schönes Geschenk zum 46. Geburtstag für den Argentinier, der sich für seine Verhältnisse an der Seitenlinie brav gebärdete, auch wenn ihm einmal das Handy aus dem Sakko purzelte.

Die Münchner Hoffnung, im Rückspiel den nötigen Sieg mit zwei Toren Unterschied zu schaffen, liegt auch am Einsatz der Rasensprinkleranlage. Kein Witz, in einem Halbfinale sind auch solche Kleinigkeiten wichtig. Atletico hatte den Platz nicht gewässert, damit rollte der Ball langsamer. Ein Nachteil für die spielbestimmende Mannschaft in doppelter Hinsicht. „Wenn Wasser auf den Platz kommt, kann ich bei langen Bällen besser eingreifen. Hier blieb der Ball stehen. In Berlin war das auch schon so“, erläuterte Neuer. Und auch eigene Toraktionen macht ein nasser Rasen gefährlicher. „Hier musstest Du ja aufpassen, dass dir der Ball bei einem Kopfballaufsetzer nicht zurück ins Gesicht springt“, übertrieb Müller anschaulich.

Also: Wasser marsch am Dienstag. Und vorher am Samstag im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach die deutsche Meisterschaft einfahren. „Wir wollen das Spiel gewinnen“, sagte Neuer, „aber gefeiert wird natürlich nicht. Die Champions League geht vor.“

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