Härtere Strafen für Schwalben
Schiedsrichter sollen strenger urteilen
Bei einem Runden Tisch mit Trainern, Managern, Spielern und Schiedsrichtern ist Einigkeit erzielt worden, dass Schwalben, vorgetäuschte Verletzungen und Zeitschinden in den Bundesligen zukünftig härter bestraft werden sollen.
„Wir sind alle dafür, dass diese Vergehen konsequent geahndet werden sollen“, sagte Jens Todt, Sportdirektor des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV, nach dem Treffen in der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main. Einen faireren Umgang mit ihnen mahnten die Unparteiischen in dieser Runde mit einer Auswahl von Vertretern aus dem Profibereich an. „Wir haben als Schiedsrichter den Wunsch geäußert, dass nicht alles in die Öffentlichkeit getragen wird, sondern nach dem Spiel in der Schiedsrichterkabine ausgetauscht wird“, sagte FIFA-Referee Felix Brych.
„Wir wollen auch als Sportler und Menschen mit Fehlerpotenzial angesehen werden.“ Positiv beurteilte Peter Stöger die Diskussion am Runden Tisch. „Dadurch wird den Schiedsrichtern manches leichter- fallen, Spielern und Trainern wird einiges schlüssiger vorkommen, was entschieden wird“, sagte der Trainer des Bundesligisten 1. FC Köln. „Ich fand das richtig gut.“ (dpa)
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